Bürgermeister Wolfrum macht sich für Entwicklungsachse Mühlbach stark
Autor: Klaus Klaschka
Stadtsteinach, Montag, 14. Oktober 2019
In die nächste Phase der Stadtsanierung soll der Stadtrat nach der Vorstellung von Bürgermeister Roland Wolfrum gehen. Am Dienstag, 22. Oktober, steht die Ausschreibung für die Planung des Stadtparks ...
In die nächste Phase der Stadtsanierung soll der Stadtrat nach der Vorstellung von Bürgermeister Roland Wolfrum gehen. Am Dienstag, 22. Oktober, steht die Ausschreibung für die Planung des Stadtparks und möglicherweise auch darüber hinaus auf der Tagesordnung.
Beim "Treffen an der Feuertonne" des SPD-Ortsvereins schlug Wolfrum eine Entwicklungsachse Mühlbach vor. Nach dem Abriss der Kappermühle an der Wehrstraße sei die entstandene Freifläche um den Bach bereits konkret geplant. Nach Wolfrums Vision könnte man die weiteren, inzwischen nicht mehr arbeitenden Mühlen entlang des Baches in ein wie auch immer gestaltetes Konzept einbeziehen, das die einzige noch arbeitende mit einschließt.
Die Partheimühle am Rand des Stadtparks sei in Teilen ohnehin sanierungsbedürftig. Das Mühlrad im Mühlbach laufe noch, treibe aber die Mühle nicht mehr an. Das Lagergebäude am Stadtpark könnte von der Stadt übernommen und öffentlich genutzt werden - als Toilette zum Beispiel, oder als Kiosk. Darüber gebe es bereits Gespräche. Das Wäldchen im Anschluss an den Stadtpark wäre eine weitere Option.
"Möbel" für Alt und Jung
Außerdem wäre es laut Wolfrum angebracht, den kleinen Spielplatz an der Hammergrundstraße aufzulösen und als Ersatz Spielgeräte im künftigen Stadtpark locker verteilt aufzustellen, die mit weiteren Geräten im Sinne eines Fitnessparcours ergänzt werden könnten.
Wolfgang Hoderlein hatte bereits vor drei Jahren unter dem Stichwort Mehrgenerationenpark angeregt, die Grünfläche zwischen Dammweg und TSV-Gelände so zu "möblieren", dass sie Möglichkeiten zum Aufenthalt und zur Betätigung für Jung und Alt zur Verfügung stellt. Öffentlich zugänglich gemacht werden könnte auch der sogenannte Gummiplatz.
Der mit weichem rotem Belag versehene Platz könnte für Ball- und Mannschaftsspiele genutzt werden. Für den schmalen Bereich zwischen Park und Gummiplatz steht die Idee eines Wasserspielplatzes im Raum, denn dort rinnt ein kleiner Seitenarm des Mühlbaches. Ebenfalls angedacht wurde die Idee einer Kneippanlage.
Für eine detaillierte Planung des gesamten Bereichs, so Bürgermeister Wolfrum, brauche man allerdings einen einschlägigen Planer. Denn eine Planung sei Voraussetzung, um Zuschüsse zu bekommen. Dabei sei natürlich nicht ausgeschlossen, dass sich ein lockerer Arbeitskreis von engagierten Bürgern beteilige und eigene Ideen einbringt. klk