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Bürgermeister Peter Ebertsch: Markt Tettau soll die Kosten des Feuerwerks übernehmen


Autor: Veronika Schadeck

Tettau, Dienstag, 21. Oktober 2014

Tettau — Der Marktgemeinderat blickte bei seiner jüngsten Sitzung am Montagabend auf ein erfolgreiches 500. Jubiläum des Marktes Tettau zurück. "Vergelt's Gott allen, die mitgeholf...
Peter Ebertsch


Tettau — Der Marktgemeinderat blickte bei seiner jüngsten Sitzung am Montagabend auf ein erfolgreiches 500. Jubiläum des Marktes Tettau zurück.
"Vergelt's Gott allen, die mitgeholfen haben", bedankte sich Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT). Der Zusammenhalt sei riesengroß gewesen. Er erinnerte an einen kurzweiligen Festabend und ein tolles Feuerwerk, das seinesgleichen suche.
Die Interessensgemeinschaft, die federführend die Organisation dieses Jubiläums inne hatte, habe sogar einen kleinen Gewinn erzielen können. Das Startkapital in Höhe von 3000 Euro werde daher an die Gemeinde zurückbezahlt. Peter Ebertsch schlug nun vor, dass der Markt Tettau die Kosten des Feuerwerkes in Höhe von 1500 Euro und das Helferessen übernimmt.
Ein weiteres Thema war der Aufenthalt eines aktiven Feuerwehrmannes im Feuerwehrheim in Bayerisch Gmain. Jeder, der für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt werde, erhält einen kostenlosen Aufenthalt in diesem Feuerwehrheim. Die Gemeinde sprach sich nun einstimmig dafür aus, die Kosten für eine weitere Person zu übernehmen.
Unter Punkt "Sonstiges", sprach Hubert Ruß (SPD) Gerüchte an, wonach er im Vorfeld dem 500. Jubiläum "alles Schlechte" gewünscht haben soll. Davon stimme kein Wort. Er sei zwar einiges gewohnt, aber mittlerweile sei die üble Nachrede geschäftsschädigend.

"Nicht nachvollziehbar"

Weiterhin fragte er nach, ob denn künftig die Bewirtung der Turn- und Festhalle die Theatergruppe übernimmt. Zudem konnte er nicht nachvollziehen, warum zur Kirchweih in Tettau die Turn- und Festhalle mit alten Stühlen bestuhlt worden sei. Eine Frage war weiterhin, wer denn über die Auswahl der Werbung in dieser Halle die Entscheidung treffe. Zudem kritisierte er die Wassertemperaturen im Hallenbad. Peter Ebertsch antwortete, dass jeder Geschäftsmann auf den Vorsitzenden der Interessensgemeinschaft, Benjamin Beier, zukommen könnte. Die Theatergruppe habe sich auch bereiterklärt, die Bewirtung der Festhalle so lange zu übernehmen, bis ein Pächter gefunden wird. Was die Bestuhlung betreffe, so sei die Kirchweihgesellschaft mit dem Wunsch der alten Stühle auf ihn zugekommen. Er wies zudem darauf hin, dass die neuen Stühle rund 40 000 Euro gekostet hätten und diese nun auch 40 Jahre halten sollten. Bezüglich der Wassertemperaturen sei die Gemeinde aufgrund hoher Energiekosten der Empfehlung einer Energieagentur nachgekommen.
Es wurde weiterhin der Ausbau der Straße zwischen Schauberg und Judenbach angesprochen. Es sollte überlegt werden, ob die Ortsdurchfahrt ordentlich ausgebaut werden oder man Engstellen hinnehmen soll. Anfangs der Sitzung forderte Michael Müller (CSU) den Bürgermeister auf, das Sitzungsprotokoll der nichtöffentlichen Sitzung 30 Minuten vor Beginn der Sitzung auszulegen. Zudem wurde gebeten, das Protokoll der öffentlichen Sitzung zeitnah fertig zu stellen.