In der Gemeinde Stockheim wird am 5. Februar 2017 der Bürgermeister neu gewählt. Bürgermeister Rainer Detsch (FW) will dann erneut seinen Hut in den Ring werfen. Während SPD-Fraktionssprecher Joachim Beez erklärt, dass die SPD keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken will, hält sich die CSU-Fraktion weiterhin bedeckt.
Er sei vor fünf Jahren mit dem Versprechen angetreten, zumindest zwei Perioden als Bürgermeister zu dienen, so Rainer Detsch. Voraussetzung sei natürlich, dass ihm die Bürger in fünf Monaten wieder das Vertrauen schenken. Er wolle das, was er angestoßen habe, auch begleiten und fortsetzen, begründet der 58-Jährige seine Bereitschaft zur erneuten Kandidatur. Er spricht in diesem Zusammenhang von Projekten zur Verbesserungen in der Daseinsvorsorge. Weiterhin gehe es ihm darum, die Weichenstellungen zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität in seiner Gemeinde vorzunehmen. Detsch spricht zudem von der Sicherstellung der ärztlichen Versorgung, vom Ausbau des Tourismus etc. Viel mehr will Rainer Detsch nicht verraten, denn am heutigen Mittwoch findet die Nominierungsveranstaltung der Freien Wähler in Haßlach statt.
Sein Beruf bereite ihm auch nach fünf Jahren Freude, betont der amtierende Bürgermeister. Blickt er auf seine bisherige Amtszeit zurück, so äußert sich der Bürgermeister dankbar für das gute Miteinander im Gemeinderat und innerhalb seiner Verwaltung. Ein Ansporn sei für ihn auch die Tatsache, dass es in der Gemeinde viele Bürger gebe, die sich engagieren und mit anpacke: "Ich habe noch keinen Tag als Bürgermeister bereut."

Keine Empfehlung

Joachim Beez begründet die Entscheidung seiner SPD-Fraktion, keinen eigenen Kandidaten zu nominieren damit, dass die Gemeinde mit Rainer Detsch einen hervorragenden Bürgermeister habe. Die SPD werde zwar keine offizielle Empfehlung herausgeben, aber Detsch unterstützen.

Nicht für die Öffentlichkeit

Die Fraktionssprecherin der CSU, Silvia Weißbach, hält sich dagegen - wie bereits im März 2016 - bedeckt. In rund zwei Wochen wollen die CSU-Ortsverbände zusammen kommen. Es seien zwar Überlegungen da, aber diese seien noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. vs