Bürgermeister Brehm wundert sich über die Aussagen des CSU-Sprechers
Autor: Redaktion
Höchstadt a. d. Aisch, Mittwoch, 17. März 2021
In Form eines Briefes reagiert Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm (JL) auf die Kritik des CSU-Fraktionssprechers Alexander Schulz in der Samstagausgabe des FT: Seit Jahren habe sich Brehm abgewöhnt...
In Form eines Briefes reagiert Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm (JL) auf die Kritik des CSU-Fraktionssprechers Alexander Schulz in der Samstagausgabe des FT:
Seit Jahren habe sich Brehm abgewöhnt, auf derartige Anschuldigungen zu reagieren. Zu Beginn der neuen Amtsperiode werde er aber eine Ausnahme machen. So sei es mittlerweile bekannt, dass Schulz seit Jahren ein Feindbild in ihm sehe. Dass Alexander Schulz keines der Bürgermeisterämter belegen kann, verstärke natürlich diese Ansicht.
Brehm fragt sich, ob es im Interesse der Bürger nicht an der Zeit sei, für die Weiterentwicklung der Stadt zu handeln und dabei persönliche Belange hintanzustellen? Gerade in diesen schweren Zeiten sollte dies Priorität haben.
Da beide sicherlich nicht mehr um das Amt des Ersten Bürgermeisters kandidieren, "sollten wir versuchen, in unseren politischen Auseinandersetzungen ein Vorbild zu geben und unserem politischen Nachwuchs einen unbelasteten Neustart ermöglichen".
Zu den Anmerkungen des CSU-Sprechers schreibt Brehm:
1. Selbstverständlich habe der Bürgermeister zu aktuellen Entwicklungen - wenn erforderlich oder angefragt - eine Stellungnahme abzugeben. Dies werde er sich auch zukünftig vorbehalten. Eine Rückfrage bei den Fraktionen sei diesbezüglich nicht vorgesehen.
2. Es dürfte jedem aber bekannt sein, dass der Erste Bürgermeister nicht in der Lage sei, Projekte in der angesprochenen Größenordnung eigenmächtig zu verschieben. Dies obliege natürlich dem Stadtrat im Rahmen der Haushaltsberatungen, sofern er im jeweiligen Fall dafür rechtlich legitimiert ist.