Herzogenaurach  —  Bei der Sitzung des Planungsausschusses informierte Bürgermeister German Hacker auch zur Ortsumfahrung von Niederndorf. Dazu war Silke Stadter vom Bauamt mit einem Mitarbeiter der ARGE Ingenieurgesellschaft unterwegs, um das geplante Brückenbauwerk bei Neuses visualisieren zu lassen.
Dadurch sollten sich die Ausschussmitglieder ebenso ein Bild machen können, wie bereits von den übrigen Brücken. Allerdings war die Ausbeute ziemlich mager, denn die Brücke beim Erlanger Ortsteil wird nach der Fertigstellung nur von wenigen Punkten aus sichtbar sein. "Durch die vielen Bäume wird die Brücke während der Vegetationszeit von Neuses aus fast nicht zu sehen sein", erläuterte Stadter und bewies dies durch das Ergebnis. Selbst im Winter, wenn die Bäume kein Laub tragen, ist die Brücke später nur zum Teil zu sehen.

Option Aurachtal

Wie Bürgermeister German Hacker erklärte, wurde die Visualisierung bereits bei einer Versammlung in Neuses gezeigt. In diesem Zusammenhang lobte der Bürgermeister ausdrücklich die sachliche Diskussion im Erlanger Ortsteil.
Da bei der Planung eine Alternative aufgezeigt werden muss, wurde in die Schalluntersuchung auch die Option der Straße durch das Aurachtal mit aufgenommen. Dabei zeigte die Auswertung, dass es in Hauptendorf und Niederndorf zu einer erheblichen Lärmbelästigung kommen würde und die betroffenen Häuser mit einer vier Meter hohen Schallschutzmauer geschützt werden müssten.