Brücke über den Krautbrünnleinsgraben in Großwalbur wird nun saniert
Autor: Gabi Arnold
Meeder, Dienstag, 15. Oktober 2019
Der Erneuerung der Brücke über den Krautbrünnleinsgraben im Meederer Gemeindeteil Großwalbur steht nun nichts mehr im Weg. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, die Brücke mittels eines sogenannten Ra...
Der Erneuerung der Brücke über den Krautbrünnleinsgraben im Meederer Gemeindeteil Großwalbur steht nun nichts mehr im Weg. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, die Brücke mittels eines sogenannten Rahmendurchlasses, wie er ursprünglich vorgesehen war, zu sanieren.
"Das hätten wir schon vor einem Vierteljahr zum Abschluss bringen können", bemerkte CSU-Fraktionssprecher Matthias Korn. Der Beschluss war nämlich vertagt worden, weil Bernd Dreßel (FW) neben den Kosten, die ein Rahmendurchlass und eine Verrohrung kosten würden, noch eine Wellblechvariante geprüft haben wollte, obwohl diese von vorneherein als unrentabel galt.
Nach dem jetzigen Stand belaufen sich die Kosten für einen Wellblechdurchlass auf 140 000 Euro, die Kosten für die Verrohrung wurden mit 110 000 Euro angeben. Der Gemeinderat befürwortete deshalb die günstige Lösung, nämlich den Rahmendurchlass; dieser kostet 100 000 Euro. Der Rahmendurchlass hat weitere Vorteile, so muss bei dieser Variante das Wasserrecht lediglich erneuert werden, während es bei einer Verrohrung neu beantragt werden müsste.
Noch einmal machte Bürgermeister Bernd Höfer (CSU/Landvolk) darauf aufmerksam, dass das Mobilförderprogramm des Freistaates Bayern vorsehe, die sogenannten weißen Flecken im Mobilfunknetz zu beseitigen. "Die Gemeinde Meeder erfüllt alle Voraussetzungen für Förderprogramme," sagte Höfer. Konkret geht es um die Funklöcher in dem Gemeindeteil Ahlstadt und dem Bad Rodacher Stadtteil Grattstatt. Deshalb will Höfer mit der Stadt Bad Rodach in Kontakt treten und dort eine Meinung einholen, um eventuell gemeinsam eine Lösung zu finden.
Debatte um Höhe der Stützmauer
Wie Bernd Dreßel bemerkte, solle sich jeder Gemeinderat genau überlegen, ob er "in dieses Thema wirklich einsteigen möchte. Nicht, dass wir Masten aufstellen wie die Weltmeister, nur weil es Förderprogramme gibt", sagte der Gemeinderat.
Dieses Argument entkräftete Bürgermeister Höfer, denn ob und wo ein neuer Mast installiert wird, stehe ja noch gar nicht zur Debatte.
Ein Bauwerber, der in dem Baugebiet "Meeder Nord-Ost V" ein Eigenheim errichten möchte, darf eine Stützmauer mit Absturzsicherung, die höher als zwei Meter ist, errichten. Die dazu nötige Befreiung vom Bebauungsplan beschloss der Gemeinderat mit neun zu fünf Stimmen.