Brücke benötigt Sanierung
Autor: Petra Malbrich
Kleinsendelbach, Sonntag, 06. Dezember 2015
von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich Kleinsendelbach — Die Brücke über die Schwabach am Brander Weg in Kleinsendelbach muss saniert werden. Roland Göller, vom Ingenieurbüro Sch...
von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich
Kleinsendelbach — Die Brücke über die Schwabach am Brander Weg in Kleinsendelbach muss saniert werden. Roland Göller, vom Ingenieurbüro Schwarzmann und Göller informierte die Gemeinderäte darüber, dass es sich dabei um ein zuschussfähiges Projekt handele, die Höhe der Zuschusssumme aber noch nicht entschieden sei.
Da es sich bei der Brücke aber um ein altes Bauwerk handele, sollte es im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherheit erneuert werden. Für die Gemeinde bedeutet dies, dass eine Ausschreibung zum momentanen Stand so lange nicht möglich ist, bis die Regierung über den Zuschuss entschieden hat.
50 weitere Jahre
Allerdings könne ein Antrag gestellt werden, vorzeitig mit den weiteren Maßnahmen beginnen zu dürfen. Das möchte Göller auch tun.
Das vorhandene Fundament der Brücke kann laut Göller weiter verwendet werden. Dann könne auf eine Prüfstatik verzichtet werden. Göller beruhigte die Räte mit der Einschätzung, dass das Fundament durchaus weitere 50 Jahre standhalten könne. Den Verzicht auf die Prüfstatik könne nur das Landratsamt erteilen. "Andernfalls wird es problematisch, da die Kosten zu hoch werden", sagte Göller. Die Prüfstatik, die mit 1800 Euro zu Buche schlagen würde, sei nicht das Problem. Das neue Fundament würde 80 000 Euro Mehrkosten verursachen und sei damit einfach zu teuer. Prüfstatiker fordern aber ein neues Fundament. Deshalb plädierte Göller für die Anfrage beim Landratsamt, auf diese Prüfstatik verzichten zu dürfen.
Dem staatlichen Straßenbauamt gehören einige Flächen entlang der Staatsstraße in Kleinsendelbach, darunter auch ein Gehweg. Nun ist das Amt der Meinung, diese Flächen seien besser in der Gemeindehand aufgehoben. Er möchte, dass die Gemeinde diese Flächen übernimmt. Gründe für diese Entscheidung nannte das Amt nicht. "Wir wollen diese Flächen nicht", ist sich der Rat einig. "Es sind nur Flächen zum Pflegen", sagt Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWB).
Das Amt wolle sich nur von einer Last befreien. "Wir müssten zwei Gemeindearbeiter einstellen, um diese Flächen zu pflegen", sagt Werner. Auf der einen Fläche stehen zudem viele Eichen, was wieder Eichenprozessionspinner und deren Bekämpfung bedeuten könne. Einstimmig lehnte der Kleinsendelbacher Gemeinderat das Angebot des Bauamts ab.