Brauchtum, Stimmung und viel Musik
Autor: PR-Redaktion
Kirchehrenbach, Freitag, 28. August 2015
Brauchtum, Stimmung und viel Musik
KIRCHEHRENBACH. Wenn im August die Hauptstraße für den Verkehr gesperrt wird und statt dessen Fröhlichkeit und Brauchtum in den zahlreichen Festzelten und an den Imbiss- und Spezialitätenständen Einkehr halten, dann feiern die annähernd 2300 Einwohner der Gemeinde Kirchehrenbach zusammen mit zahlreichen Gästen und Besucher ihre Straßenkirchweih.
Bereits seit vielen Monaten und Wochen stehen die Mitglieder des Brauchtums- und Geselligkeitsverein "Ehrabocher Kerwasburschen", um die beiden Spartenleiter Daniel Harrer und Christian Dorsch, mitten in den Vorbereitungen für das große Fest, mit dem der Weihe der erstmals im 12. Jahrhundert erwähnten und im 14. Jahrhundert erweiterten Pfarrkirche St. Bartholomäus als Chorturmkirche in einer Wehrkirchenanlage gedacht wird. Hier kann man noch viel vom ursprünglichen oberfränkischen Brauchtum miterleben!
Die Kerwa bietet viel. So wird am Freitag,. 28.
August, um 17.30 Uhr an der Vereinsscheune die Schwalben gebunden und am Abend, ab 19 Uhr, gibt es mit einer Party mit "X-Large" den ersten Hammer-Event für die Jugend und die Junggebliebenen.
Am Samstag dann um 16.30 Uhr schlägt die Stunde von Waldmeister Sebastian Bail, der dann mit seinen Kerwaburschen die mit bunten Bändern geschmückte Fichte ins Dorf herein spielen und unter dem Absingen von überlieferten Kerwaliedern aufstellen wird. Abends geht es um 19 Uhr mit den "Calimeros" in der Hauptstraße weiter.
Am Sonntag, 30. August, 15.30 Uhr, geht es vor dem Gasthaus Sponsel mit dem "Madla zamspielen" und eineinhalb Stunden später mit dem "Betz´n austanzen" weiter, bevor dann das ganze Dorf Kopf stehen wird, wenn die "Ehrabocha Musikanten" ab 19 Uhr zur großen Party einladen.
Ihren Abschluss wird die Kerwa in Kirchehrenbach am Sonntag zunächst um 9 Uhr mit dem "Küchla zamspielen" finden, bevor dann um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Batholomäus das von Pfarrer Oliver Schütz zelebrierte Kirchweih-Festhochamt stattfindet, bei dem Diakon Gerald Ach vom Georgianum München die Festpredigt halten wird, gefolgt vom "Göga daschlong" um 17.30 Uhr und einem letzten Party-Treiben ab 19 Uhr mit den "Mirsbergern".
Am Donnerstag, 3. September, 19 Uhr, schließlich findet die diesjährige Kirchweih mit dem "Kerwa eingrobn" vor dem Gasthaus Sponsel ihren letzten Höhepunkt und alle Ehrenbacher und Ehrenbacherinnen freuen sich dann schon wieder auf das kommende Kirchweihjahr 2016, denn wie gesagt, die Menschen am Fuße des Walberla sind nun einmal fröhlichen Zeitgenossen, die die Feste nehmen, wie sie fallen.
Im übrigen ist es gar nicht schwer, die im Jahre 1089 erstmals urkundlich als "Arinbach" erwähnte Gemeinde zu erreichen, sei es über die B 470 ab Forchheim oder mit der Wiesenttalbahn, um dann auch einmal etwas über den Kerwa-Durst trinken zu können. fra-press