"Brauchen Mitmacher, keine Miesmacher"
Autor: Sarah Jakob
Tettau, Sonntag, 12. Januar 2020
Zum dritten Neujahrsempfang hatten die Interessengemeinschaft Tettau und Bürgermeister Peter Ebertsch in die Festhalle eingeladen. Im Mittelpunkt stand die Auszeichnung von ehrenamtlich aktiven und sp...
Zum dritten Neujahrsempfang hatten die Interessengemeinschaft Tettau und Bürgermeister Peter Ebertsch in die Festhalle eingeladen. Im Mittelpunkt stand die Auszeichnung von ehrenamtlich aktiven und sportlich erfolgreichen Mitbürgern. Für die musikalische Untermalung sorgte der Musikverein aus Tettau.
Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft, Benjamin Baier, und Peter Ebertsch konnten zahlreiche Gäste begrüßen. Der Bürgermeister blickte auf ein Jahr zurück, in dem der Markt Tettau gelungene Projekte umsetzen konnte. Er lobte die vielen ehrenamtlich engagierten Bürger, ohne die die Gemeinde bedeutend ärmer wäre. Man brauche "Mitmacher und Mutmacher, keine Miesmacher", sagte der Bürgermeister, in Tettau sei man in dieser Hinsicht bestens aufgestellt.
In seinem Grußwort nannte Regierungsvizepräsident Thomas Engel die Veranstaltung einen "Ort des Austausches".
"Oberfränkische Freunde"
Bürgermeister Heiko Voigt aus Sonneberg freute sich über die gute Zusammenarbeit mit seinen "oberfränkischen Freunden". Er stimmte Ebertsch zu, dass es in Tettau viele tatkräftige Bürgern gebe, die manches im Ort und in der Region bewirkten, und wünschte der Marktgemeinde für alle kleinen und größeren Herausforderungen Durchhaltevermögen.
Anschließend folgte die Ehrung des mittlerweile elffachen Karate-Weltmeisters Harun-Veysel Elkol. Der freute sich sichtlich über diese Anerkennung: "Von der eigenen Marktgemeinde geehrt zu werden, ist etwas ganz Besonderes. Ich muss durch die Wettkämpfe sehr viel reisen und bin gerne unterwegs, aber es ist schön, wieder hier zu sein und zu sehen, wie sich alle mit einem freuen."
Bei der letzten Weltmeisterschaft habe sehr viel mentaler Druck auf ihn gelastet. Zudem habe ihm eine Verletzung die Vorbereitung auf die Wettkämpfe erschwert. "Es ist ein langer Weg bis zum Finale", erklärte Elkol, vor der WM müsse man zahlreiche Qualifikationsturniere erfolgreich absolvieren.