Blumenröther seit 25 Jahren Kirchenpfleger
Autor: Alexander Löffler
Neuengrün, Dienstag, 14. April 2015
Neuengrün — Günther Blumenröther war gerührt, als er für 25-jährige Tätigkeit als Kirchenpfleger geehrt wurde. Sichtlich überrascht richtete er sein Wort nicht zuletzt an den Herrg...
Neuengrün — Günther Blumenröther war gerührt, als er für 25-jährige Tätigkeit als Kirchenpfleger geehrt wurde. Sichtlich überrascht richtete er sein Wort nicht zuletzt an den Herrgott: "Ich hoffe, er schenkt mir noch viele Jahre Gesundheit, damit ich das Amt noch lange ausüben kann."
Günther Blumenröther ist seit 1988 Mitglied der Kirchenverwaltung und seit 1990 Kirchenpfleger in Neuengrün. Dass Blumenröther dieses Amt nun schon seit 25 Jahren ausübt, sei keine Selbstverständlichkeit, sondern eher eine Seltenheit, betonte Ali Kremer, der zusammen mit Pater Jan Poja die Ehrung vornahm.
Blumenröther kümmert sich seit all den Jahren unter anderem um das Vermögen und die Einnahmen und Ausgaben der Kirchenstiftung.
Doch nicht nur die Vermögenswerte der Kirchenstiftung, sondern auch die Buchführung mit Kollekten und laufenden Ausgaben zählen zum Aufgabenkreis des Kirchenpflegers.
"Günther Blumenröther ist somit ein Vorbild im Ehrenamt", betonte Kremer und blickte auf die zahlreichen weiteren Ämter, die der Geehrte in Vereinen bekleidet. Kremer rief die zahlreichen Erneuerungen in Erinnerung, die im Laufe der vergangenen Jahrzehnte getätigt wurden. Unter anderem sprach er den 2003 unterzeichneten Orgelbauvertrag über insgesamt 33 000 Euro an. Die Gesamtkosten beliefen sich dann tatsächlich auf 41 900 Euro. "Durchaus eine mutige Entscheidung", betonte Kremer. Schlussendlich erfolgte die Rückzahlung eines Kredites dank der Spendenbereitschaft der Bevölkerung schneller als geplant. Auch das Pfarrhaus, das Jugendheim oder den Friedhof sprach Kremer an.
"Günther Blumenröther hat all diese Maßnahmen als Kirchenpfleger an vorderster Stelle mit geplant und durchgeführt", lobte Kremer, der Blumenröther als Zeichen der Anerkennung und des Dankes eine von Erzbischof Ludwig Schick unterzeichnete Urkunde und einen Gutschein überreichte. al