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Blick ins Luitpoldbad


Autor: Arthur Stollberger

Bad Kissingen, Dienstag, 28. November 2017

Auf Einladung des Kreisverbands Bad Kissingen der Frauen-Union (FU) konnten gut 30 Mitglieder und Gäste das renovierte Luitpoldbad besichtigen. Kreisvorsitz...
Gruppenbild im herrlichen Treppenhaus des Luitpoldbades. Foto: Nicole Renner-Knopp


Auf Einladung des Kreisverbands Bad Kissingen der Frauen-Union (FU) konnten gut 30 Mitglieder und Gäste das renovierte Luitpoldbad besichtigen.
Kreisvorsitzende Nicole Renner-Knopp war von der sachkundigen Führung durch Baudirektor Erwin Full beeindruckt. Die Besucher staunten nicht schlecht, dass bei der Sanierung des historischen Luitpoldbades sowohl ein modernes Behördenzentrum mit der Staatsbad GmbH, der Finanzkasse, dem Vermessungsamt, dem Büro des Kissinger Sommers und der Immobilien Freistaat Bayern entstanden waren.


Ein Stück Vergangenheit

Durch einige aufgewertete Räumlichkeiten wurde zudem ein Blick in die Vergangenheit des Gebäudes, ehemals das größte Badehaus Europas, ermöglicht. Besonders herausragend sind die wertvollen, bunt verglasten Jugendstil-Eckpavillons im südlichen Teil des Luitpoldbades, das herrliche Treppenhaus und einige historische Badezimmer.
Mit einem Kostenaufwand von 39 Millionen Euro hatte der Freistaat für den Erhalt seines geschichtlichen Erbes "tief in seine Taschen" gegriffen. Als Glücksgriff, so Full, stellte sich auch die Beauftragung erfahrener Bad Kissinger Bauunternehmungen mit den Sanierungsmaßnahmen heraus. Als Gewinn für die Kurstadt wird sich in den nächsten Jahren der großzügige Veranstaltungsbereich im Innenhof des Luitpoldbades präsentieren. Viele Ideen werden noch reifen, wie das gesamte Areal genutzt werden kann, hieß es. Baudirektor Full meinte zum Beispiel, das herrliche Treppenhaus sei unter anderem für kleinere Konzertveranstaltungen bestens geeignet. Am Ende der Besichtigungstour bedankte sich Nicole Renner-Knopp bei Baudirektor Erwin Full für die sachkundige, engagierte Führung. ksta