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Blaues Blut und spannende Spiele


Autor: Michael Stelzner

Herreth, Sonntag, 19. Juli 2015

Herreth — Hohen Besuch hatte die Landjugend bei ihrer dritten "Kirchweiholympiade" auf dem Sportplatz. Keine geringere wie König Elisabeth (in der Person von Heike Köhler) und ihr ...
Königin Elisabeth (Heike Köhler) und Prinz Philipp (Rudolf Stöckert) besuchen in diesem Jahr die Herrether Kirchweiholympiade. Foto: Michael Stelzner


Herreth — Hohen Besuch hatte die Landjugend bei ihrer dritten "Kirchweiholympiade" auf dem Sportplatz. Keine geringere wie König Elisabeth (in der Person von Heike Köhler) und ihr Prinzgemahl, Philipp (dargestellt von Rudolf Stöckert), statteten dem Ortsteil der Gemeinde Itzgrund standesgemäß in einer zweispännigen Pferdekutsche einen Besuch ab.
So wie es sich gehört, wenn "Ihre königliche Hoheit" einfährt, erhoben sich die Besucher von ihren Plätzen und begrüßten das "Prinzenpaar", dessen Kutsche mit Blumen und der Flagger von England geschmückt war. Um die Wettbewerbe zu verfolgen, nahmen die Adligen unter einem schützenden Pavillon auf bequemen Strohballen Platz.
Natürlich grüßte die Queen mit einer kurzen Ansprache in "fränkischem Englisch" die Gäste. Viele Besucher kamen - wie von der Landjugend erwünscht - mit einer außergewöhnlichen Kopfbedeckung zur "Kirchweiholympiade". Die Gäste hatten auch die Gelegenheit, im Rahmen einer Abstimmung die originellsten Kopfbedeckungen zu bewerten. Für die lustigsten Kopfbedeckungen wurden Gerald Oehrl (Bauhelm, ausgestattet mit Regenschirm und zwei Ventilatoren ) sowie Jan Ramin (auf dessen Kopf die Kirche von Herreth zu sehen war) höchstpersönlich durch die "Queen" geehrt.

Gastgeber auch die Sieger

Auch während der vier Spielen, die sich die Landjugend ausgedacht hatte, gab die "Queen" mit einem "Tee" in edler Tasse in der Hand, lautstark ihre Kommentare ab. Neun Mannschaften, überwiegend aus Herreth, nahmen an den Spielen teil. Ein gutes Auge und etwas Geschick waren gefragt, um dabei erfolgreich zu sein.
Im ersten Spiel mussten ein Geldbetrag in einem Maßkrug, das Gewicht eines Holzstammes und die Anzahl von Pokerchips geschätzt werden. Im zweiten Spiel warfen sich die Spieler Wasserbomben einander zu - wobei die Ballons nicht Platzen durften. Cricket auf dem Sportplatz war im dritten Spiel angesagt. Dabei musste der kleine Ball durch die Tore über einen verzwickten Parcours geschlagen werden. Im vierten Spiel mussten dann knifflige Begriffe mittels Pantomime erraten werden.
Nach der Auswertung stand die Landjugend auf dem ersten Platz und durfte sich über einen Preis aus den Händen der "Queen" freuen - auf die weiteren Plätze kamen: 2. Obst- und Gartenbauverein I, 3. Posaunenchor, 4. Feuerwehr I, 5. Kirchenvorstand, 6. Obst- und Gartenbauverein II, 7. Feuerwehr II, 8. Jugendfeuerwehr, 9. Gesangverein. mst