BKK Faber-Castell & Partner wächst am Standort Coburg
Autor: Oliver Schmidt
Coburg, Mittwoch, 08. Juli 2015
Coburg — 3600 Versicherte im Raum Coburg zählt aktuell die Betriebskrankenkasse (BKK) Faber-Castell & Partner. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs um knapp 19 Prozent....
Coburg — 3600 Versicherte im Raum Coburg zählt aktuell die Betriebskrankenkasse (BKK) Faber-Castell & Partner. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs um knapp 19 Prozent. "Unser nächstes Ziel ist die 4000er- Marke, und mittelfristig wollen wir 5000 Versicherte erreichen", sagt Claudia Spirito, Leiterin der Geschäftsstelle der BKK in der Viktoriastraße 3 in Coburg.
Die Ursprünge von Bayerns ältester Krankenkasse reichen bis ins Jahr 1844. Damals wurde die BKK Faber zu Stein gegründet. Im Jahr 2000 entstand durch die Fusion mit der BKK Rodenstock die heutige BKK Faber-Castell & Partner.
Fusion mit der Goebel BKK
2004 wurde die damals in Rödental ansässige BKK von Goebel in die Gruppe aufgenommen.
2008 wurde die Geschäftsstelle in Coburg eröffnet, die heute sechs Mitarbeiter zählt.
Folker Freimuth, Vorstand der BKK Faber-Castell & partner, die ihren Hauptverwaltungssitz in Regen im Bayerischen Wald hat, ist mit der Entwicklung am Standort Coburg sehr zufrieden: "Im Vergleich zu 2004, als die BKK Goebel mit damals 1100 Versicherten zu uns kam, haben wir diese Zahl mehr als verdreifacht!" Der Coburger Raum trage damit auch wesentlich zum Gesamterfolg des Unternehmens bei, das derzeit knapp 46 000 Versicherte zählt und mittelfristig 50 000 anpeilt.
Bayern ist Bedingung
Die BKK Faber-Castell & Partner verfügt insgesamt über sechs Geschäftsstellen, unter anderem auch in Weismain, was in einer früheren Zusammenarbeit mit der Firma Dechant begründet liegt.
Als Versicherter aufgenommen werden kann übrigens nur, wer in Bayern wohnt oder seinen Arbeitsplatz in Bayern hat. Verlegt aber beispielsweise ein Thüringer, der in Coburg arbeitet, seinen Arbeitsplatz wieder nach außerhalb von Bayern, gibt es einen "Bestandsschutz".
Folker Freimuth sieht "seine" BKK für die Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet. Angesichts des Wettbewerbs, der seiner Meinung nach noch zunehmen werde und auch zu einer Reduzierung der derzeit noch rund hundert Betriebskrankenkassen in Deutschland führen werde, gibt er die Parole aus: "Uns gibt es jetzt seit 171 Jahren - und wir wollen auch in 100 Jahren noch existieren!" os