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Bischberger Bücherei verzeichnet Aufwärtstrend


Autor: Horst Lange

Bischberg, Dienstag, 19. Februar 2019

Kurzweilig und informativ war die jüngste Gemeinderatssitzung in Bischberg. Dies auch wegen verschiedener Jahresberichte. So war es der Leiterin der öffentlichen Bücherei St. Markus, Kreszentia Nüßlei...


Kurzweilig und informativ war die jüngste Gemeinderatssitzung in Bischberg. Dies auch wegen verschiedener Jahresberichte. So war es der Leiterin der öffentlichen Bücherei St. Markus, Kreszentia Nüßlein, vorbehalten, über die steile Aufwärtsentwicklung der Bücherei zu berichten.

Die Ausleihzahlen stiegen in den letzten Jahren von 2500 auf 15 000. Dies sei zum einen auf den jährlichen gemeindlichen Zuschuss, zum anderen aber auch auf die Vielzahl modernster Medien wie DVD, CD, Hörbücher, Spiele und natürlich einem Riesenangebot von Büchern zurückzuführen. Mit der Teilnahme am Literaturfestival und am Weihnachtsmarkt beschränkt sich die Bücherei mit ihren zehn Erwachsenen und drei Jugendlichen als ehrenamtliche Mitarbeiter nicht nur auf die Bücherei selbst, intensiv wurde auch die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten betrieben. Als äußeres Zeichen der Anerkennung erhielt die Bücherei St. Markus im Januar das Büchereisiegel in Gold.

Die Jugendbeauftragte Ulla Scharf informierte den Gemeinderat mit Bürgermeister Johann Pfister (CSU) über das umfangreiche durchgeführte Ferienprogramm. 34 Veranstaltungen, die sich wachsender Beliebtheit bei Kindern und Eltern erfreuen, wurden initiiert. Insgesamt nahmen 570 Kinder und Jugendliche an diesen Veranstaltungen teil, die, so der Bürgermeister, rundum positiv bewertet werden könnten. Eine Neuauflage der Ferienprogramms steht auch in diesem Jahr wieder ins Haus, hierzu genehmigte der Gemeinderat einstimmig, Haushaltsmittel in Höhe von 4500 Euro einzuplanen.

Ausflug ins Mittelalter

Einen Ausflug ins Mittelalter wagte Archivpfleger Michael Eisentraut, der die Geschichte der "Zehnthoheneich" beleuchtete, Gerichtsplatz zwischen Tütschengereuth und Walsdorf, als vor ein paar Hundert Jahren Unrecht öffentlich mit dem Strang gesühnt wurde. Vielleicht bekommt Bischberg demnächst eine eigene Sondermarke. Auf jeden Fall stellte der Briefmarkensammlerverein Bamberg den Antrag, das gemeindliche Wappen für eine Briefmarke nutzen zu dürfen. Die Sondermarke soll am Briefmarkengroßtauschtag, der am 29. September in Bischberg stattfindet, zum Verkauf angeboten werden. Der Gemeinderat stimmte der Nutzung des Wappens für diesen Zweck einstimmig zu.