von unserem Mitarbeiter KArl-Heinz Frank

Unterleinleiter — Im hinteren Teil des Birkenwegs besteht Sanierungsbedarf. Das ist das Ergebnis der Gemeinderats-Ortsbegehung. Der hangseitige Bereich der Straße hat sich gesenkt und droht abzurutschen. Um die Kosten für die Anlieger im Rahmen zu halten, kann das nicht auf einen Schlag geschehen.
Auf die Anlieger käme eine zu hohe finanzielle Belastung durch die Umlage von 80 Prozent der Sanierungskosten im Rahmen der Straßenausbausatzung zu, falls eine umfassende Sanierung auf mehr als einem Viertel des Birkenwegs stattfinden würde. Über diese rechtliche Ausgangssituation informierte Bürgermeister Gerhard Riediger (NWG).
Deshalb sollte man nun nur ein Teilstück des Birkenwegs vom gemeindlichen Bauhof oder durch eine Fachfirma als Straßenunterhaltsmaßnahme sanieren, schlug das Gemeindeoberhaupt der Runde vor. Es sei den Anwohnern sicher nur schwer zu vermitteln, wie Dritter Bürgermeister Ewald Rascher (FWG) in diesem Zusammenhang zu bedenken gab, wenn sie gerade einmal 20 Jahre nach dem Erstausbau des Birkenwegs - dessen Kosten damals mit 80 Prozent auf sie umgelegt wurden - schon wieder an einer Straßenbaumaßnahme in diesem Umfang beteiligt würden.
Letztlich stimmte der Gemeinderat doch dem Vorschlag des Bürgermeisters einhellig zu, den Birkenweg im Rahmen des Straßenunterhalts durch den gemeindlichen Bauhof sanieren zu lassen und die Mittel dafür in den Etat 2015 einzustellen.