Am Wochenende fand die zweitägige Klausurtagung der Bund-Naturschutz- Kreisgruppe Kronach, coronabedingt digital, statt. Für das kommende Vereinsjahr kristallisierten sich zwei Schwerpunkte heraus. Zum einen soll die Biodiversität mit intensivem Artenschutz im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen, zum anderen soll, im Rahmen der Klimaproblematik, das Radfahren als Baustein einer Verkehrswende durch Aktionen "erfahrbar" gemacht werden.

Unter diesen zwei Aspekten entstand ein umfangreiches Jahresprogramm. Wanderungen zu Kräuterwiesen, zu Fließgewässern, zu Schwarzstorch-Lebensräumen und die gemeinsame Mahd von naturschutzfachlich wertvollen Feuchtwiesen sollen Biodiversität erkennen und schützen lassen. Radtouren zur geplanten Lerchenhoftrasse, zu Windkraftanlagen im Landkreis und ins Wasserstoffforschungszentrum nach Neuhaus-Schierschnitz sollen über Verkehrs- und Energiewende informieren. Aufs kommende Jahr muss die einwöchige Herbstfahrt in das Biosphärenreservat Bliestal und das Jugendzeltlager in Oberwallenstadt verschoben werden. Ein veganer Kochkurs, eine Müll-Sammelaktion und mehrere Landschaftspflegeeinsätze auf BN-eigenen Naturschutzflächen laden zu tatkräftigem Mitmachen ein. Alle geplanten Vorhaben stehen immer unter der möglichen Einschränkung durch die Entwicklung der Covid-19-Lage. red