Bildungshunger macht auf keinen Fall dick
Autor: Klaus Oelzner
Sonnefeld, Sonntag, 22. Juli 2018
Nach der Zeugnisübergabe und der Entlassung aus dem Verband der Mittelschule steht nun für die Sonnefelder Entlassschüler der Übertritt in einen neuen Lebensabschnitt an. Dabei spielte es für Rektor M...
Nach der Zeugnisübergabe und der Entlassung aus dem Verband der Mittelschule steht nun für die Sonnefelder Entlassschüler der Übertritt in einen neuen Lebensabschnitt an. Dabei spielte es für Rektor Manfred Lege bei der Abschlussfeier keine Rolle, ob die Entscheidung des individuellen Wegs für den Übertritt als Auszubildende ins Berufsleben oder eine weiterführende Schulbildung gefallen sei.
In Anwesenheit von Schülereltern, Lehrkräften und Kommunalvertreter aus dem Einzugsbereich empfahl er den 20 Schülern während der Feierstunde in der Schulaula einen sinnvollen Umgang mit dem in neun Jahren Schulleben erworbenen Wissen und Erfahrungsschatz. Dieser sei das Grundwerkzeug, um anstehende Herausforderungen zu meistern.
Im Rahmen der Übergabe von Entlasszeugnisen erinnerte Klassenleiter Martin Frank an drei gemeinsam gestaltete Jahre, während der sich die Entwicklung von Kindern zu selbstbewussten Jugendlichen vollzogen habe. Gleichzeitig zeigte Frank Verständnis für mitunter auftretenden Schulverdruss und kritische Lernphasen. Der Klassenleiter unterstrich, dass Erinnerungen an gute und schöne Erlebnisse im Zeichen der Lerngemeinschaft bei Schülern und Lehrern nachdrücklich überwiegen.
Mit der Gesamtnote 2,0 hat Makhaeva Makka das beste Abschlussergebnis erzielt. Gefolgt von Nicolas Max (2,5) und Johannes Höhn (2,8). Mit Dankesworten für Geduld und Verständnis der Lehrkräfte schloss sich Klassensprecherin Jasmina Zapf an.
An die Adresse der scheidenden Schüler richtete Sozialpädagogin Sandra Nossek anerkennende Worte für die vielfach bewiesene Hilfsbereitschaft im Klassenverband, bevor sie die Notwendigkeit hervor hob, in der Lehre und später ein Leben Lang im Beruf weiter zu lernen. Erfolgreich demonstrierten Leistungswillen "belohnte" sie im Auftrag des Elternbeirats.
Unter Verweis auf lebenswichtige Begleiter und eine Portion Gottvertrauen ging Pfarrer Dirk Acksteiner im gemeinsamen Gebet und Gesang einer Andacht auf den (Regen-)beschirmten und beschützten weiteren Lebensweg der Jugendlichen ein, auf dem es auch in Zukunft manche Hindernisse zu überwinden gelte. Unterstützt wurde Acksteiner durch Religionslehrer Günter Czepek, der insbesondere den Eltern für ihre Unterstützung bei der Erziehung Dank aussprach.