Glockenläuten lud die Biker auf Burg Feuerstein zur Besinnung in der Kirche, bevor sie ihre heißen Öfen bestiegen mit dem Ziel: Domplatz in Bamberg.
Der pädagogische Leiter der Jugendburg, Janni Platis, stimmte im Gotteshaus auf den Weg ein. Begleitet vom Lied "Geh mit uns auf unserem Weg" und dem irischen Segenswunsch "Möge die Straße" machten sich alle auf ihren Zweirädern diszipliniert auf den Weg in Form einer Sternenprozession mit anschließendem Motorradgottesdienst.
Bei einer kurzen Rast auf dem Parkplatz in Hirschaid neben der Autobahn wuchs die Schar der Biker beträchtlich an. Sie schlossen sich aus Fürth, Herzogenaurach oder auch Forchheim und der näheren Umgebung an.
Der Biker-Gottesdienst in Bamberger wurde von Pfarrer Wolfgang Eßel zelebriert. Pastoralreferent Thomas Reichel verlas stellvertretend Fürbitten, die beim Start an den verschiedenen Plätzen von den Bikern individuell formuliert worden waren. Das Thema "Angst abgehängt zu werden" war ein Stichwort in der Predigt und sinnbildlich auf das Fahren in Kolonne bei den Motorradfahrern bezogen.

Maschine in Ukraine verschenkt

"Was ist hier heute anders", fragte Pastoralreferent Josef Ellner. Seine Maschine hatte er bei einer Motorradfahrt der Jakobusgemeinschaft in die Region von Lemberg mit allem Zubehör verschenkt. "Die können es viel besser gebrauchen", sagte er unter dem Beifall der Anwesenden und nahm damit Abschied vom Motorradsport.
Die Gruppenfahrt in die Ukraine diente dazu, einen beachtlichen Spendenbetrag an die dortige Bevölkerung zu überbringen. Es resultiert aus einem Projekt der Motorradgemeinschaft Jakobus. Diese Saison sammelt die Motorradgemeinschaft Mittel für die regionale Familienpflege des Katholischen Frauenbunds. Wie immer, lag die musikalische Gestaltung bei den Betlehem Allstars. Veranstaltet wurde dieser Tag von der Motorradgemeinschaft Jakobus zusammen mit dem Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg anlässlich des Heinrichsfestes. gal