Druckartikel: Bewegung nicht auf die lange Bank schieben

Bewegung nicht auf die lange Bank schieben


Autor: Ulrike Langer

Haßfurt, Freitag, 14. November 2014

Haßfurt — "Leben Sie schon oder ruhen Sie noch?" Diese provokante Frage stellte der Diplom-Sportlehrer Johannes Kiep über 40 Frauen bei seinem Vortrag in den Geschäftsräumen der Ra...


Haßfurt — "Leben Sie schon oder ruhen Sie noch?" Diese provokante Frage stellte der Diplom-Sportlehrer Johannes Kiep über 40 Frauen bei seinem Vortrag in den Geschäftsräumen der Raiffeisen-Volksbank in Haßfurt. Der AOK-Vertreter informierte die Besucherinnen, wie sie durch Bewegung zu einem neuen Lebensgefühl finden können.
Die Bank engagiere sich auch für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und habe deswegen ihr Gesundheitsmanagement verstärkt, teilte Vorstand Reinhold Nastvogel mit. Dazu gehörten Yogakurse während der Arbeitszeit und dass sich Mitarbeiter mit Indoorcycling in einem Fitnessstudio, in einer Spaß-Fußballmannschaft oder einer Laufgruppe fit halten würden.
Johannes Kiep führte den Gästen vor Augen, dass Bewegungsmangel Probleme im Bereich der Wirbelsäule verursacht und das Herz-Kreislauf-System schwächt.
"Anstatt zur Arbeit zu fahren, könnten Sie mit dem Fahrrad kommen oder zumindest ein Stück laufen, in der Mittagspause 15 Minuten spazieren gehen und in der Freizeit, anstatt dreieinhalb Stunden fernzusehen, etwas Sport treiben", sagte er.

Fitness für jedermann

Jeder habe die Gelegenheit, sich mit Kraftsport, Spielsportarten oder Ausdauersportarten fit zu halten. "Das Muskeltraining stärkt die Muskulatur, die Koordinationsfähigkeit, die Gelenkigkeit, die Elastizität der Haut, die Knochensubstanz, den Stoffwechsel und den Energieverbrauch." Gleichzeitig verbessere Sport die allgemeine Leistungsfähigkeit, auch der Hirnleistung, und trage dazu bei, Übergewicht zu reduzieren und den Blutzucker zu senken", teilte der Referent mit und lud die Frauen gleich dazu ein, ein paar Übungen mitzumachen.
Bewegung sei die beste Medizin, denn es gebe kein Medikament, das dieselben Auswirkungen habe. Kiep empfahl den Zuhörerinnen daher regelmäßige Trainingseinheiten. ger