Bessere Bedingungen
Autor: red
LKR Kronach, Montag, 30. Juni 2014
Bad Dürkheim/Kronach — Landwirte aus ganz Deutschland waren beim Deutschen Bauerntag zusammengekommen. Mit dabei in Bad Dürkheim war auch Erwin Schwarz, Kreisobmann im Landkreis Kronach. In der Diskussion über wichtige landwirtschaftliche Zukunftsthemen vertrat Schwarz die Anliegen und Interessen der über 700 Bauernfamilien seines Landkreises.
"Auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft brauchen wir Bauern Rahmenbedingungen, die auf Verantwortung setzen, statt zu entmündigen", sagte Erwin Schwarz - und machte das zusammen mit den insgesamt 72 bayerischen Delegierten auch gegenüber Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) deutlich. "Die Regierung darf bei den Beratungen die sachlichen und wirtschaftlichen Aspekte nicht außen vor lassen." Das sei im Moment besonders beim Arzneimittelgesetz, bei der Düngeverordnung, der EEG-Reform sowie beim Ausbau der Leitungstrassen nötig.
Auch die Selbstverantwortung, die Qualifikation und die Erfahrung der Landwirte müssten besser berücksichtigt werden. Aus der Sicht des Kreisobmanns darf die effiziente, innovative und nachhaltige Land- und Forstwirtschaft in der Region nicht mit überbordender Bürokratie und immer neuen Kontrollen gelähmt werden. "Die Land- und Forstwirtschaft wird gebraucht! Wir Bauern erzeugen Tag für Tag hochwertige Lebensmittel. Gleichzeitig leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und sind ein wichtiger Aktivposten im ländlichen Raum. Mit der intensiven Diskussion über die Zukunft der Tierhaltung, die Perspektiven im Ackerbau sowie die Chancen und Probleme auf dem Weltmarkt hat dieser Bauerntag in Bad Dürkheim deutlich gemacht, dass wir Bauern uns kritischen Fragen stellen und bereit sind, uns ständig weiterzuentwickeln", so Schwarz.
Doch dafür brauche es Bewegungsfreiheit, unternehmerische Eigenverantwortung, Vertrauen auf die gute Ausbildung der Bäuerinnen und Bauern.
Der Bauerntag stand unter dem Motto "Wir leben Verantwortung". Im rheinland-pfälzischen Bad Dürkheim kamen 600 Delegierten aus 18 Landesbauernverbänden und viele Gäste zusammen. red