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Bekannte Gesichter im Amt


Autor: Bettina Knauth

Seßlach, Dienstag, 10. März 2015

Seßlach — Der neue Vorstand der Siedlergemeinschaft Seßlach bleibt der alte: Bei der Hauptversammlung im Siedlerverein wurden am Samstagabend alle Vorstandsmitglieder ohne Ausnahme...
Ohne Gegenstimme wurde der Vorstand der Siedlergemeinschaft Seßlach für weitere drei Jahre wiedergewählt, was auch den langjährigen Ex-Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Amend (links) freute (von links): Matthias Münch, Frank Böhm, Brunhild Herbrand, Schriftführerin Regina Vogt, Vorsitzender Erwin Gradl, Kassier Reinhold Ihle und Alexander Funk.  Fotos: Bettina Knauth


Seßlach — Der neue Vorstand der Siedlergemeinschaft Seßlach bleibt der alte: Bei der Hauptversammlung im Siedlerverein wurden am Samstagabend alle Vorstandsmitglieder ohne Ausnahme und Gegenstimme für drei Jahre im Amt bestätigt. Als erster Vorsitzender wurde Erwin Gradl wiedergewählt, seine Stellvertreterin ist weiterhin Maria Trinkerl, die kommissarisch zudem das Amt des Gerätewarts innehat. Als Kassier wurde Reinhold Ihle, als Schriftführerin Regina Vogt wiedergewählt. Und als Beisitzer fungieren wie gehabt Regina und Stefan Autsch, Frank Böhm, Brunhild Herbrand, Christel Kuttner und Matthias Münch. Die Kasse werden auch im nächsten Jahr Alexander Funk und Tobias Kuttner prüfen.
Vor den Neuwahlen ließ Vorsitzender Gradl ein ereignisreiches Jahr 2014 Revue passieren. Die Mitgliederzahl des Siedlervereins beträgt aktuell 208.
Von den zu ehrenden langjährigen Mitgliedern Wolfgang Pfister, Rita Sommer (beide 25 Jahre), Bruno Girschke (40 Jahre) und Helmut Vorderwülbecke (50 Jahre) konnte krankheitsbedingt niemand anwesend sein. Für ihren Vater Helmut nahm Ulrike Lässig aus der Hand des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Hans-Jürgen Amend das Treueabzeichen in Gold entgegen. Josef Autsch wurde für seine lange Vorstandsmitgliedschaft von Amend mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.
Amend ging auf die Online-Petition "Straßen saniert - Bürger ruiniert?" des Verbandes Wohneigentum Bayern gegen die Straßenausbaubeitragssatzung ein, die vom Bayerischen Landtag einen "Schluss mit der kalten Enteignung durch Straßenausbausatzung und fiktive Ersterschließung" fordert. "Woher sollten Hausbesitzer Belastungen bis zu 50 000 Euro nehmen?", fragte der frühere Kreisvorsitzende.
Ein 80-jähriges Rentnerehepaar, das nach den früheren Erschließungskosten nun weitere 18 000 Euro zahlen soll oder ein junges Ehepaar, das nach Haus- und Grundstückskauf plötzlich 15 000 Euro zusätzlich aufbringen muss: All diese Fälle seien real, aber ungerecht, sagte Amend und forderte eine geänderte Rechtsgrundlage.
Aus der Petition soll nach erfolgreicher Unterschriftensammlung eventuell ein Volksbegehren gegen die Regelung entstehen. Bettina Knauth