Beitrag zur Integration
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Neukenroth, Montag, 30. Januar 2017
Die Ökumene "Unteres Haßlachtal" feierte bei Hochstimmung und viel Gaudi in der Zecherhalle den "Eine-Welt-Fasching". Flüchtlinge aus Nigeria, dem Irak, Syr...
Die Ökumene "Unteres Haßlachtal" feierte bei Hochstimmung und viel Gaudi in der Zecherhalle den "Eine-Welt-Fasching". Flüchtlinge aus Nigeria, dem Irak, Syrien und Afghanistan nahmen teil. Die Einnahmen aus Spenden fließen einem gemeinnützigen Zweck zu. Nur "eine Welt ist eine runde Sache" deshalb hatte die Ökumene auch ausdrücklich Flüchtlinge eingeladen, um einen Beitrag zur Integration zu leisten.
Trommelklang aus der Heimatstube
Wie geht das besser als bei Frohsinn und guter Laune. Schon von draußen, als man sich der Zecherhalle näherte, hörte man afrikanische Trommelklänge ausgerechnet aus der Heimatstube der Zecher, in der hauptsächlich fränkische Historie aufbewahrt wird. Der Trommler Adam Michnik von Djembétreff hatte dort einen Workshop eingerichtet und Menschen verschiedener Nationalitäten und Hautfarben waren sehr schnell in den Djembéklängen vereinigt. Sie alle hatten viel Spaß. Unten in der Zecherhalle dagegen ging es rockig zu. Auf der Bühne spielte das Duo "La Coppa" mit dem leidenschaftlichen Gitarristen Pater Waldemar Brysch vom Oblatenkloster. Er ist zugleich der Pfarradministrator der Pfarreien Steinberg und Glosberg. Der Pater ist für seine Liebe zur Musik weithin bekannt und kann natürlich auch im Fasching nicht die Finger von der Gitarre lassen. Mit seinem Freund Gerd Vogler als Frontsänger begeistert er die Narren der Ökumene in Neukenroth. Beide haben auch Eigenkompositionen von fränkischen Faschingsliedern in ihrem Repertoire.Für Leute mit trotzigem Gesicht und harten Herzen war diese Veranstaltung nichts. Dies machte das Duo La Coppa auch mit ihren Spruch aus der Schrift des Propheten Esekiel aus dem Alten Testament deutlich. "Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz, und lege einen neuen Geist in euch". Aber auch Humor, Musik und Tanz wurden geboten.
Bürgermeister Rainer Detsch gratulierte die Organisatoren. Als Anerkennung überreichte er einen Spendenscheck. eh