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Beim Weisendorfer Tennisclub ist die Stimmung bestens


Autor: Richard Sänger

Weisendorf, Mittwoch, 03. April 2019

In durchweg positiven Berichten der Vorstandsmitglieder wurden bei der Hauptversammlung des TC 98 Weisendorf in den Bürgerstuben die Höhepunkte des vorigen Jahres hervorgehoben: die neue Tennisschule ...
Der neue Vorstand mit Monika Kübler, Detlev Janssen, Uschi Strässer, Ralf Seemann, Michael Hecht, Vincent Schlüter und Bürgermeister Heinrich Süß (v. l.) Foto: Richard Sänger


In durchweg positiven Berichten der Vorstandsmitglieder wurden bei der Hauptversammlung des TC 98 Weisendorf in den Bürgerstuben die Höhepunkte des vorigen Jahres hervorgehoben: die neue Tennisschule "tennis-factory", gute Platzierungen der Mannschaften, weiterer Mitgliederzuwachs auf nunmehr 187 Mitglieder, davon 79 Kinder und Jugendliche, Aufstieg der Knaben 14 in die 1. Kreisliga.

Einige Neuerungen beim TC 98 brachten die Wahlen mit sich. Als bezeichnend für eine gute Stimmung im Verein kann eingestuft werden, dass alle Posten problemlos neu besetzt werden konnten. Der Vorsitzende Felix Magerl konnte aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidieren. Gewürdigt wurden in der Versammlung seine offene und kommunikative Art sowie sein Fachwissen, das die positive Entwicklung des Vereins mitgeprägt und damit auch zum Anstieg der Mitgliederzahl beigetragen habe. Felix Magerl übergab das Amt an Detlev Janssen, der dem TC 98 seit fast 20 Jahren angehört. Als Zweiter Vorsitzender wurde der bisherige Sportwart Ralf Seemann gewählt, der ebenso wie alle vorgeschlagenen Kandidaten einstimmig gewählt wurde. Als neuer Vereinssportwart fungiert Michael Hecht, der Jugendsportwart Vincent Schlüter wurde in seinem Amt ebenso bestätigt wie Kassenwartin Uschi Strässer und Schriftführerin Monika Kübler. Kassenprüfer bleiben Ingrid Doil und Thomas Embacher.

Zwei eigene Teams gemeldet

Wie Felix Magerl in seinem Bericht erwähnte, verließen im letzten Jahr 25 Mitglieder den Tennisclub, dem gegenüber standen aber 28 Neueintritte. Die Saison beginnt am 28. April, und für die Saison 2019 wurden zwei Mannschaften abgemeldet. Die Spielgemeinschaften mit den benachbarten Vereinen werden fortgeführt, und wie Jugendsportwart Vincent Schlüter erklärte, seien die Spielgemeinschaften insbesondere im Jugendbereich "ziemlich aufregend", denn da gehe es auf den Plätzen schon turbulent zu, aber es mache trotzdem großen Spaß. Neben den Wettbewerbsspielen seien auch die Vereinsmeisterschaften immer ein besonderes Erlebnis. Dass dies immer reibungslos funktioniere, sei vor allem den freiwilligen Helfern zu verdanken, insbesondere aber dem Platzwart-Team Reiner Stöckner und Dietmar Lehmann, die das Vereinsgelände und die vier Plätze hervorragend in Schuss halten.

So erfordern die Plätze gerade im Frühjahr einen erheblichen Arbeitseinsatz der Platzwarte, die sich über eine aktive Unterstützung der Mitglieder freuen würden. Nicht nur aus diesem Grund hatte der Vorstand den Punkt "Erhöhung der Kosten für nicht geleistete Arbeitsstunden" auf die Tagesordnung gesetzt. Denn auch bei Festen und größeren Veranstaltungen werde es immer schwieriger, genügend Helfer zu finden.

Bislang mussten sechs Euro für eine nicht geleistete Arbeitsstunde bezahlt werden, der Vorstand schlug eine Erhöhung auf zehn Euro vor. Nach einer kurzen Diskussion, ob nicht die Mitgliedsbeiträge erhöht werden sollten, wurden die zehn Euro einstimmig beschlossen. Der Vorstand erhofft sich davon auch eine höhere Motivation der Mitglieder für Arbeitseinsätze, aber auch die Bildung von Rücklagen, falls eine externe Firma für die Frühjahrsinstandsetzung mit Kosten von rund 4000 Euro beauftragt werden müsste.