"Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Unterstürmig zur Leistungsprüfung angetreten." Mit diesem Befehl begann am Samstag die Leistungsprüfung "Wasser" für zwei Löschgruppen der Unterstürmiger Floriansjünger.

Kommandant Christian Arneth freute sich, den drei Schiedsrichtern, Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt, Kreisbrandmeister Martin Arneth und Kreisbrandmeister Rainer Therian, zwei gut vorbereitete Gruppen zur Abnahme der Leistungsprüfung vorstellen zu dürfen. Dabei war unter den insgesamt zehn Aktiven auch eine weibliche Feuerwehrdienstleistende.

Unter großem Zeitdruck

Bevor es an die zwei Hauptaufgaben ging, mussten die Prüflinge beweisen, dass sie ihr Feuerwehrgrundwissen beherrschen, die verlangten Knoten binden können und wissen, wo sich die abgefragte Ausrüstung im Löschfahrzeug befindet.

Danach wurde es ernst: In einer Zeitvorgabe von nur 190 Sekunden galt es, den vollständigen Aufbau eines Löschangriffs zu bewältigen. Von der Verkehrssicherung, über die Inbetriebnahme des Überflurhydranten zur Wasserversorgung der eigenen Pumpe bis hin zum Aufbau von insgesamt drei Löschleitungen musste jeder Handgriff sitzen, wollte man im Kampf gegen die Stoppuhr der Schiedsrichter als Sieger hervorgehen.

Für die zweite Aufgabe, das sogenannte Saugschlauchkuppeln, bei dem mit den größten Feuerwehrschläuchen eine Saugleitung zwischen Pumpe und einem imaginären Gewässer einzurichten war, durften die Gruppen nur 100 Sekunden brauchen.

Die zahlreichen Übungen der letzten Wochen trugen jetzt Früchte. Auch wenn die einzelnen Funktionen nicht bekannt, sondern erst unmittelbar vor der Prüfung ausgelost worden waren, lief alles wie geschmiert, und jeder wusste genau, was er zu tun hatte. Davon konnten sich Vorsitzender Josef Arneth und auch einige Zuschauer überzeugen, die das eilige Treiben auf dem Dorfplatz mitverfolgten.

Zwei erreichten die höchste Stufe

Nach einer Stunde je Gruppe war es schließlich geschafft, und die Schiedsrichter verkündeten: "Leistungsprüfung bestanden."