Beeindruckende Hörerlebnisse mit den "Spirit Voices" für den Hospizverein
Autor: Heike Schülein
Kronach, Montag, 23. November 2015
Kronach — Beifallsstürme, Standing ovations und mehrere Zugaben: Sie haben mal wieder alle Erwartungen übertroffen - die Sänger und Sängerinnen von "Spirit Voices" - Stimmen des Ge...
Kronach — Beifallsstürme, Standing ovations und mehrere Zugaben: Sie haben mal wieder alle Erwartungen übertroffen - die Sänger und Sängerinnen von "Spirit Voices" - Stimmen des Geistes - und die Musik derer, die sie begleiten. Die Fans kamen in Scharen in die Kapelle der Helios-Frankenwaldklinik. Zusätzliche Stühle wurden herbeigeschafft. Schon nach wenigen Takten ihres Eröffnungsstücks "Wo beginnt der Weg zu dir" ließ die von Georg Kestel und Andrea Hart geleitete Gruppe Zeit und Raum vergessen. Immer wieder faszinierend ist die Leichtigkeit von "Spirit Voices", mit der - wie selbstverständlich - die Freude und Begeisterung für die Musik auf das Publikum überspringt. Wie von selbst schlagen sich Brücken zwischen den Mitwirkenden und den Zuhörern. Es ist eine Musik, die Generationen verbindet. "Spirit Voices" bietet Spaß, Gefühl und beste Unterhaltung.
Das geht nicht nur ins Ohr, sondern auch unter die Haut.
Über alle musikalischen Stilrichtungen und Formen hinweg entstand eine eigene Klang- und Gefühlswelt, die mit spiritueller Kraft tief ins Innere - in die Seele - ging. Gerade die Abwechslung zwischen flotten Rhythmen und besinnlichen Liedern war es, die die Zuhörer in der Kapelle packte und ihnen das Herz aufgehen ließ. So klatschte das Publikum begeistert mit bei der Sister-Act-Filmmusik "I will follow him", Musik aus der irischen Folklore-Tanzshow "Lord of the dance" oder dem Dauerbrenner "Put your hand in the hand" von Ocean, aber auch gesanglich stimmte es in die bekannten Lieder wie "Meine Zeit" oder den "Irischen Segenwünschen" ein.
Eine Atmosphäre der Gemeinschaft und der Harmonie machte sich breit, als die Besucher getrageneren Liedern andächtig lauschten - wie "Where peaceful waters flow" oder "Love can
build a bridge", bei dem die wunderschönen Stimmen der
beiden großartigen Solisten Diana Löffler und Georg Kestel in schönster Harmonie erklangen.
Instrumental begleitet wurde der Chor von Georg Kestel (Gitarre), Lena Mahr (Querflöte), Georg Mäusbacher (Schlagzeug) sowie Andrea Hart (Keyboard). Durch das Konzert führte Martin Förtsch, der zwischen den jeweiligen Blöcken immer wieder die Themen Sterben und Tod in sehr sensibler Art und Weise in Gedanken und Geschichten aufgriff. Am Ende des wunderschönen, rund eineinhalbstündigen Konzerts erklang das voller überschäumender Freude dargebotene "O happy Day". Von einem "happy Day" sprach auch der Vorsitzende des Kronacher Hospizvereins, Dr. Peter Witton. Er freute sich sehr, dass "Spirit Voices" wieder zugunsten seines Vereins aufgetreten war.