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Bayern fördert Erlanger Forschung mit 115 Millionen Euro


Autor: Redaktion.

Erlangen, Donnerstag, 07. August 2014

Erlangen — Als wichtigen Schub für die Wissenschaftsregion Nordbayern lobt der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Karl-Dieter Grüske, die Nordba...
Dieter Grüske


Erlangen — Als wichtigen Schub für die Wissenschaftsregion Nordbayern lobt der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Karl-Dieter Grüske, die Nordbayern-Initiative des Freistaats, die das Kabinett beschlossen hat.
Besonders erfreulich für die Universität Erlangen-Nürnberg sei, so die Pressemitteilung weiter, dass von der Strukturförderung auch zahlreiche Leuchtturmprojekte mit FAU-Beteiligung profitieren, sagt Grüske. Dabei werden bedeutsame Wissenschaftsschwerpunkte der Universität wie die Energieforschung, Lebenswissenschaften, Medizintechnik, Materialforschung sowie Informations- und Kommunikationstechnologie weiter gestärkt.
Zu den geförderten Projekten gehören das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für die Erforschung erneuerbarer Energien (HI ERN), das in enger Anbindung an die FAU vor einem Jahr gegründet wurde; außerdem fließen Mittel in das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE), in dem die FAU, die Universität Würzburg und die TU München in den Bereichen der erneuerbaren Energien und der Steigerung der Energieeffizienz forschen.

Schub für Technologie-Campus

Weiterhin fördert das Strukturprogramm den Ausbau des Nuremberg Campus of Technology, in dem Friedrich-Alexander-Universität und Technische Hochschule Nürnberg in den Kompetenzfeldern Energie, Bau und Umwelt, Verkehr und Logistik, Automatisierungstechnik und Sicherheitstechnik zusammenarbeiten.

Kooperationen

Teil des Programms sind auch die Einrichtung des Bayerischen Polymerinstituts, eines gemeinsamen Projekts der Universitäten Erlangen-Nürnberg, Bayreuth und Würzburg sowie der Ausbau des Embedded Systems Institut (ESI), einer Kooperation der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und des Tennenloher Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen mit der Industrie.
Darüber hinaus soll in enger Zusammenarbeit der Naturwissenschaftlichen und der Medizinischen Fakultät der FAU mit der Max-Planck-Gesellschaft ein neues Max-Planck-Centrum für Physik und Medizin in Erlangen entstehen. Schließlich wird der Aufbau eines nationalen Leistungszentrums "Elektroniksysteme" der Fraunhofer-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Erlanger Universität und dem Siemens-Campus Erlangen gefördert.
"Einschließlich Helmholtz-Institut und Max-Planck-Centrum fließen bis 2018 etwa 115 Millionen Euro an die Friedrich-Alexander-Universität", freut sich FAU-Präsident Dieter Grüske. red