Druckartikel: Baustellen im Steigerwald müssen doch parallel laufen

Baustellen im Steigerwald müssen doch parallel laufen


Autor: Klaus Schmitt

Dankenfeld, Dienstag, 12. Juli 2016

klaus schmitt Schön eine Baustelle nach der anderen... Aus diesem Wunsch in der Gemeinde Oberaurach wird nichts. Der Ausbau der Kreisstraße zwischen Trossen...
Baustelle in Kirchaich: Hier beginnt der Ausbau der Staatsstraße von Kirchaich nach Dankenfeld. Bald werden in Oberaurach weitere solche Schilder aufgestellt. Am 1. August startet der Ausbau der Kreisstraße zwischen Hummelmarter und Trossenfurt ganz in der Nähe.  Foto: ks/Archiv


klaus schmitt

Schön eine Baustelle nach der anderen... Aus diesem Wunsch in der Gemeinde Oberaurach wird nichts. Der Ausbau der Kreisstraße zwischen Trossenfurt und Hummelmarter beginnt Anfang August. "Wir fangen am 1. 8. an", bekräftigte Alfons Schanz, der Leiter der Tiefbauverwaltung des Landkreises, gestern auf Anfrage unserer Zeitung. Damit gibt es für einige Tage, vielleicht zwei Wochen, eine Überschneidung mit der aktuellen Baustelle auf der Staatsstraße Kirchaich-Dankenfeld.
Insbesondere die Gemeinde Oberaurach hatte den Wunsch an die Straßenbaubehörden herangetragen, dass beide Baustellen nicht gleichzeitig laufen. Damit sollten die Behinderungen für die Bürger auf ein Mindestmaß gesenkt werden.
Allerdings spielte das Wetter nicht mit. Wegen des Dauerregens vor einigen Wochen mussten die Arbeiten auf der Neubaustrecke zwischen Danken-feld und Kirchaich unterbrochen werden. Mit der Folge, dass sie nicht, wie zugesichert worden war, bis 1. August abgeschlossen werden können. Die Arbeiten dauern möglicherweise bis in den August hinein, vielleicht bis Mitte des Monats, obwohl die Baufirma mittlerweile sogar an Samstagen tätig ist.


Gute Zuschusslage

Und der Landkreis will und kann nicht warten mit dem Projekt zwischen Hummelmarter und Trossenfurt. Drei Gründe sind für Tiefbau-Chef Alfons Schanz ausschlaggebend: Erstens gibt es aktuell ordentliche Zuschüsse, und die Förderung werde im nächsten Jahr "nicht besser". Wenn zu spät begonnen würde, bestünde zweitens die Gefahr, in die Wintermonate zu kommen, und das wäre für eine Erdbaustelle alles andere als ratsam. Und drittens: Ein Verschieben des Kreisstraßenausbaus auf 2017 würde eine ähnliche Situation bescheren wie jetzt; dann werde die weitere Staatsstraße in Richtung Schindelsee und Prölsdorf vom Staat saniert.