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Bauern wehren sich gegen Gesetz


Autor: Redaktion

LKR Coburg, Freitag, 05. Februar 2021

Der Bayerische Bauernverband (BBV) hat an seine Mitglieder appelliert, einen Brief an die Bundesregierung zu schreiben und darin eine Korrektur des Gesetzesentwurfs zum Insektenschutz zu fordern. Sie ...


Der Bayerische Bauernverband (BBV) hat an seine Mitglieder appelliert, einen Brief an die Bundesregierung zu schreiben und darin eine Korrektur des Gesetzesentwurfs zum Insektenschutz zu fordern. Sie sollen sich damit gegen pauschale Verbote und zusätzliche Unterschutzstellungen wehren. Zum Beispiel geht es in dem Entwurf um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft. Beim Bauernverband ist man überzeugt, dass für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Nahrungs- und Futtermittel ein bedarfsweiser Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur Gesunderhaltung von Nutzpflanzen, aber vor allem auch von heimischem Obst und Gemüse bedeutend sei, um regionale Erzeugung weiterhin zu gewährleisten. Gerade der Landkreis Coburg mit seinen vielen FFH- und SPA-Gebieten würde durch dieses Gesetz massiv bestraft, heißt es in einer BBV-Mitteilung. "Obwohl es die Landwirt waren, die diesen schutzwürdigen Zustand geschaffen haben", sagt BBV-Geschäftsführer Hans Rebelein. Sinngemäß sollen die Landwirte schreiben: "Ich kann als ausgebildeter Landwirt die überzogenen Auflagen- und Verbotspläne von Bundesumweltministerin Svenja Schulze nicht nachvollziehen. Diese widersprechen der ordnungsgemäßen Landwirtschaft ..." red