Bauboom hält an
Autor: Werner Reißaus
Harsdorf, Mittwoch, 19. Januar 2022
Gemeinderat In Harsdorf werden drei weitere Einfamilienhäuser errichtet. Die Kosten für das neue Gerätehaus steigen.
Der Bauboom in Harsdorf hält an. In der ersten Sitzung im neuen Jahr lagen dem Gemeinderat gleich drei Anträge auf Neubau von Einfamilienhäusern mit Garagen vor - und auch sonst bestimmten zahlreiche Bauangelegenheiten den Verlauf der Zusammenkunft.
Rückblickend auf 2021 stellte Bürgermeister Günther Hübner (CSU) fest, dass die Arbeit wegen der Corona-Pandemie alles andere als einfach gewesen sei, aber: "Wir haben immer die beste Lösung gefunden."
Der Bürgermeister berichtete von einem "sehr guten Gespräch" mit Vertretern der Staatsforstverwaltung hinsichtlich der Errichtung von Windkraftanlagen im Laitscher Wald. "Wir sehen der Aufgabe positiv entgegen. Die 10H-Regelung wird wohl fallen, auch wenn sich die bayerische Staatsregierung noch ziert", sagte der CSU-Mandatsträger.
Beschlossene Sache ist die Einbeziehungssatzung "Altenreuth", die nach der Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und einer Privatperson einstimmig verabschiedet wurde. Die ermittelte Ausgleichsfläche mit knapp 1200 Quadratmetern bleibt im Eigentum des Bauherren, dabei mit der Auflage, dass für die Randhecke eine Dienstbarkeit für die Untere Naturschutzbehörde bestellt wird.
Wunsch abgelehnt
Dem Wunsch eines weiteren Bürgers, auch dessen Grundstück für eine mögliche Bebauung in die Einbeziehungssatzung mit aufzunehmen, konnte der Gemeinderat allerdings nicht nachkommen. Hier hatte das Landratsamt Kulmbach zu verstehen gegeben, dass eine Ausweisung als Baufläche mit einer geordneten städtebaulichen Entwicklung nicht vereinbar ist.