Bau des Kunstrasenplatzes ist im Zeitplan
Autor: Alfons Beuerlein
Sand am Main, Mittwoch, 06. August 2014
Sand — Landschaftsarchitekt Martin Ammermann (Bamberg) gab dem Sander Gemeinderat Auskunft über den Baufortschritt des Kunstrasenplatzes, der auf dem Sportgelände entsteht. Ammerma...
Sand — Landschaftsarchitekt Martin Ammermann (Bamberg) gab dem Sander Gemeinderat Auskunft über den Baufortschritt des Kunstrasenplatzes, der auf dem Sportgelände entsteht. Ammermann zufolge haben Plattendruckversuche ergeben, dass beim Bau des Platzes keine weiteren Bodenverfestigungen erforderlich sind. Dadurch erreiche man finanzielle Einsparungen. Der Architekt lobte den gemeindlichen Bauhof sowie die Bürger, die für einen reibungslosen Abtransport des Abraummaterials sorgten.
Der Kunstrasenplatz, für den derzeit die Drainagen, Flutlichtstromleitungen und Blitzschutzbänder eingebracht werden, werde eine bespielbare Größe von 95 mal 61 Meter aufweisen. Der Bauzeitenplan werde eingehalten. Die Fertigstellung ist für Ende Oktober vorgesehen, wie der Rat erfuhr.
Für eine Komplettlösung
Vorplanungen für einen behindertengerechten Zugang zu den Verwaltungsräumen des Rathauses und zum Rathaussaal stellte Architekt Jürgen Rebhan (Bamberg) vor. Die drei Stufen im Eingangsflur könnten durch eine versenkbare Hebebühne überwunden werden. Der zweite Stock und der Rathaussaal könnten durch einen im Norden des Rathauses (Schulhofseite) angebauten Außen-Aufzug erreicht werden. Im Erdgeschoss könnten darüber hinaus durch kleine Umbaumaßnahmen behindertengerechte Toiletten sowie ein Technikraum für die Verwaltung geschaffen werden.
Während sich Gemeinderat Robert Wagner aus Kostengründen nur für die Hebebühne im Eingangsbereich als Zugang zu den unteren Verwaltungsräumen aussprach, plädierte der Zweite Bürgermeister Gerhard Zösch (beide CSU) für eine Komplettlösung als eine in die Zukunft gerichtete Maßnahme "Das war auch der Wunsch des Gemeinderates, der einen entsprechenden Beschluss fasste", sagte Bürgermeister Bernhard Ruß (SPD. Heinrich Schmitt (FSB) und Paul Hümmer (SPD) sahen die vorliegenden Planungen ebenfalls als gutes Konzept.
Gibt es Zuschüsse?
Der Sander Gemeinderat akzeptierte einstimmig den von Ruß vorgeschlagenen Beschluss, die vom Architekten vorgelegten Planungen mit der Hebebühne im Erdgeschoss, einem Aufzug in die oberen Stockwerke sowie dem Einbau von behindertengerechten Toiletten weiter zu verfolgen. Darüber hinaus soll abgewartet werden, ob zu den Baumaßnahmen Zuschüsse zu erreichen sind. ab