Barmherzig sein hilft
Autor: Rainer Glissnik
Haßlach, Montag, 23. Mai 2016
Wenn wir Nachrichten hören, fällt es schwer, daran zu glauben, dass unsere Welt auf eine "Zivilisation der Liebe" hinsteuert. Terror, Hass, Machtstreben und...
Wenn wir Nachrichten hören, fällt es schwer, daran zu glauben, dass unsere Welt auf eine "Zivilisation der Liebe" hinsteuert. Terror, Hass, Machtstreben und Egoismus sind überdeutlich. Bei einer Veranstaltung der Laiengemeinschaft "Gebet und Wort" im Pfarrheim von Haßlach bei Kronach hatte die Referentin aus Luxemburg, Marianne Weyer, keinen Zweifel, dass diese Welt auf eine andere Form des Miteinanders zusteuert.
Überall werde der Wunsch nach positiver Veränderung immer größer. Wer sich auf den richtigen Weg mache, könne diese "Zivilisation des Todes" verlassen. Er könne einer rücksichtslosen, gleichgültigen Gesellschaft den Rücken kehren, die süchtig sei nach Konsum und schnellem Vergnügen.
"Wenn wir uns nur trauen, können wir eine Zivilisation der Barmherzigkeit aufbauen", oder wie Marianne Weyer auch sagte, "uns auf die Zärtlichkeit Gottes einlassen". Dies bedeute, das eigene Leben und das der Anderen anzunehmen, zu respektieren, Solidarität und Zusammenhalt zu beweisen und der Macht des Guten zu vertrauen.