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Wetterstation auf der Altenburg installiert


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Bamberg, Mittwoch, 19. Juni 2024

Beim Aufhängen der Messstation (v. l.): Roland Uch (Altenburgverein), Elmar Hollfelder (Bürgerverein Sand), Professor Thomas Foken und Heiko Küffner (BV Mitte)


Endlich können die Bamberger auf das Grad genau wissen, wie warm oder kalt es auf dem höchsten Punkt ihrer Stadt ist: Der Bürgerverein Sand hat auf der Altenburg eine Wetterstation installiert, die neben der aktuellen Temperatur auch andere Wetterdaten misst.

Für den Außensensor stellte der Altenburgverein einen schattigen Platz am Wehrgang der südlichen Burgmauer zur Verfügung, ebenso WLAN und ein Büro für die Basisstation. Der Bürgerverein Sand finanzierte die Messstation sowie zwei weitere am Grünhundsbrunnen und in der Oberen Sandstraße. Die drei Stationen werden vom Mikrometereologen Professor Thomas Foken und der Universität Bamberg ausgewertet, zusammen mit zehn weiteren Messpunkten des Klimamessnetzes, das der Bürgerverein Bamberg Mitte (BVM) seit 2022 aufgebaut hat.

Die Daten der Altenburg sowie der Messstationen Weidenufer, Steinertstraße, Fischerei, Frauenstraße, Promenadestraße, Lange Straße, Schützen-, Hain-, Otto- und Wetzelstraße, Färbergasse, Grünhundsbrunnen und Obere Sandstraße können unter weathermap.netatmo.com abgerufen werden.

Weitere Messstellen geplant

Die Altenburg war von 1946 bis 1960 Standort einer weiteren Bamberger Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes ( DWD ). Die heutige Station des DWD befindet sich in der Südflur. Sie zeigt in der Regel deutlich niedrigere Temperaturen als das innerstädtische BVM-Messnetz. Dieses registrierte im Jahr 2022 in der Innenstadt an insgesamt 92 Tagen Temperaturen über 25 Grad. Als vierzehnte Messstation plant der Bürgerverein Mitte einen Sensor am Maxplatz, dem heißen Herzen Bambergs.

Zusammen mit anderen Bürgervereinen will der Bürgerverein Mitte unter wissenschaftlicher Begleitung von Professor Thomas Foken das Messnetz ausdehnen. red