Vierte Anlage kann nun gebaut werden
Autor: Andrea Spörlein
Litzendorf, Freitag, 15. August 2025
Energie Mit dem Bürgerwindpark Litzendorf-Hohenellern geht es voran. Der Bau einer weiteren Windkraftanlage ist 2026 geplant, die Inbetriebnahme soll Anfang 2027 erfolgen.
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats unter Vorsitz von Bürgermeister Wolfgang Möhrlein (CSU) stellte Marcus Dornauer, Geschäftsführer der Bürgerwindpark Litzendorf-Hohenellern, den aktuellen Planungsstand bei der Errichtung und dem Betrieb der vierten Windkraftanlage im Vorranggebiet 302a Tiefenellern des Regionalplans Oberfranken-West im Bereich der Gemeinde Litzendorf vor.
Nachdem die Genehmigung im März vom Landratsamt Bamberg erteilt wurde, können nun die weiteren Schritte der Umsetzung folgen. Der Bau der Windkraftanlage ist 2026 geplant, die Inbetriebnahme soll Anfang 2027 erfolgen.
In der anschließenden Diskussion begrüßte es Gemeinderätin Susanne Bonora (SPD) sehr, dass es die Möglichkeit geben wird, dass sich Bürger an diesem Projekt beteiligen können.
Nach Auskunft des Projektanten werden Beteiligungen wohl von 500 bis 20.000 Euro angeboten werden. Davor müssen aber erst noch die Grundsatzbeschlüsse vorliegen.
Der Gemeinderat billigte auch den neuen, aktualisierten und bis auf Weiteres unbefristeten Vertrag zwischen der Gemeinde und der Bürgerwindpark Litzendorf-Hohenellern zur finanziellen Beteiligung von Kommunen an Windkraftanlagen. Die Erstattungen für die Gemeinde Litzendorf belaufen sich derzeit auf knapp 38.000 Euro im Jahr.
Glasfaserausbau: neuer Anlauf
Die Gemeinde Litzendorf beantragt erneut den Einstieg in das Verfahren für den Glasfaserausbau im Rahmen der Gigabitförderverfahren der Bundesrepublik Deutschland mit einer Kofinanzierung durch den Freistaat Bayern. Ein bereits gestellter Antrag 2024 war nicht bewilligt worden. Der neue Aufruf zur Antragseinreichung gibt der Gemeinde die Möglichkeit, für das geplante Ausbauvorhaben in Schammelsdorf, Melkendorf, Lohndorf und Tiefenellern entsprechende Fördermittel zu erhalten. Es wird dabei das Betreibermodell gewählt.
Die notwendige Fassadensanierung des Litzendorfer Rathauses schätzt der Bamberger Architekt Peter Jungkunst auf 456.000 Euro . Das Rathaus liegt in dem von der Kommune festgelegten Sanierungsgebiet.