Die Feuerwehr Bamberg hat die digitale Ausbildung durch den Einsatz eines modernen Virtual-Reality-Systems (VR) entscheidend erweitert. Bereits im Frühjahr 2024 wurden diese VR-Systeme vom Freistaat Bayern für die Feuerwehren der kreisfreien Städte und Landkreise beschafft und anschließend in einem Probebetrieb getestet. Seit dem Sommer ist das VR-System Teil des Lehrgangskatalogs der Feuerwehr Bamberg .

Übungsdurchgänge absolvieren

Das VR-System bietet den Feuerwehrleuten die Möglichkeit, nahezu mühelos und jederzeit Übungsdurchgänge zu absolvieren, was die Suche nach geeigneten Übungsobjekten erheblich erleichtert. Die Ausbildung erfolgt durch den Einsatz von PC, VR-Brille, Basisstationen und einem Hohlstrahlrohr mit Trackern, die realistische Szenarien schaffen. Diese Technologie ermöglicht es, verschiedene Umgebungen, wie stark verrauchte Räume oder Gebäudebrände mit Menschenrettung, unkompliziert zu simulieren. Ein vollständiger Durchgang dauert etwa vier Stunden und umfasst sowohl Eingewöhnungs- als auch Handlingsübungen.

Zum Auftakt der neuen Ausbildungseinheiten nahm Dritter Bürgermeister Wolfgang Metzner persönlich teil. Mit großem Interesse und den Worten „Ich wollte schon immer mal Feuerwehrmann sein“ probierte er das VR-System aus und zeigte sich anschließend begeistert. Er betonte die Bedeutung dieser Ausbildungsmethode für die Routine und Erfahrung der Atemschutzgerätetragenden.

Die VR-Ausbildung soll künftig ein fester Bestandteil des mehrstufigen Ausbildungsmodells der Feuerwehr Bamberg sein, welches auch Brandübungsanlagen und feststoffbefeuerte Container beinhaltet. Durch den kontinuierlichen Einsatz der VR-Technologie wird sowohl neuen als auch erfahrenen Atemschutzgerätetragenden die Möglichkeit gegeben, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu vertiefen. red