Was die Oberhaider in Sachen Faschingsumzug auf die Beine gestellt hatten, war aller Ehren wert. Fast 30 Gruppen, vom überdimensionalen Faschingswagen, der von mächtigen Traktoren gezogen wurde, bis hin zu zahlreichen Fußgruppen und Musikkapellen zogen als närrischer Lindwurm durch die Gemeinde.

An der Spitze des Zuges stand die Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Carsten Joneitis, diesmal ganz entgegen seiner sonstigen Art als Teufel verkleidet, aber dafür das Paradies in Oberhaid versprechend.

Es sei schon eine tolle Entwicklung, blickte das Gemeindeoberhaupt auf die 25. Auflage des Faschingszuges zurück, der damit ein kleines Jubiläum feierte und vor einem Vierteljahrhundert mit gerade einmal drei Wagen in die närrische Zeit startete.

Rund 7000 Zuschauer

So durfte sich Joneitis auch über die Auszeichnung freuen, dass der Oberhaider Umzug laut einer Umfrage zu den zehn schönsten Umzügen in Franken zähle. Ausgelassen waren aber nicht nur die Oberhaider, denn rund 7000 Faschingsfreunde säumten die Straßen der Gemeinde und wurden mit Süßigkeiten, Alkoholischem oder Blumen für die Liebste belohnt. Mit von der Partie waren nicht nur die Oberhaider Vereine und Institutionen, auch zahlreiche Gruppen und Wagen aus dem fränkischen Umland sorgten für viel Aufsehen.

Für Oberhaid waren es unter anderem der Kindergarten Regenbogen, die Bücherei, der RSC Oberhaid , der FC Oberhaid , der CCO Oberhaid oder die Staffelbacher Faschingsnarren, die in bunten Kostümen Farbe und Frohsinn zeigten.