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„Rüstige Rentner“ polieren Strössendorfer Friedhof auf


Autor: Dieter Radziej

Altenkunstadt, Sonntag, 20. Februar 2022

Eine regelrechte „konzertierte Aktion“ gab es auf dem Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde Strössendorf-Altenkunstadt, wobei selbst die „rüstige...
Mit vereinten Kräften wandten sich die „rüstigen Rentner“ von Strössendorf und die Gemeindebediensteten diesmal dem Friedhof von Strössendorf zu, was aufgrund der fast schon frühlingshaften Temperaturen möglich war.


Eine regelrechte „konzertierte Aktion“ gab es auf dem Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde Strössendorf-Altenkunstadt, wobei selbst die „rüstigen Rentner “ schon einen frühlingshaften Tatendrang verspürten.

Gerade in den gegenwärtigen „Corona-Zeiten“ sind viele auf die Unterstützung und gegenseitige Hilfsbereitschaft angewiesen. Eine Gruppe, die sich dies schon seit etlichen Jahren zu eigen gemacht hat, sind die „rüstigen Rentner “ von Strössendorf. Wer aufmerksam durch den Gemeindeteil von Altenkunstadt läuft, sieht vielerorts, was diese Mitbürger Positives bewirken – ob dies beim Zugang zum Gotteshaus St. Katharina ist, im Schlossgarten oder bei den öffentlichen Anlagen, die sich stets in einem ansprechenden und erfreulichen Zustand präsentieren.

Jetzt wurde von den Strössendorfer Mitbürgern ein weiteres Vorhaben in Angriff genommen: der Friedhof im Ort. Waren schon vor einiger Zeit der Zufahrtsweg unterhalb der Aussegnungshalle verbessert und die beiden mächtigen schmiedeeisernen Tore in ihren tragenden Sandsteinmauern gerichtet worden, so stand jetzt der Gottesacker selbst im Mittelpunkt. Die „rüstigen Rentner “ sahen hier dringenden Handlungsbedarf, zumal sich noch immer viel Laub von den Bäumen und Sträuchern im Friedhof befand.

Mitarbeiter des Bauhofes halfen

Eine erfreuliche Unterstützung erhielten die Strössendorfer von den Mitarbeitern des Bauhofes Altenkunstadt . Diese rückten mit ihren Fahrzeugen und Geräten an, worüber Wilfried Sünkel von den Strössendorfer Senioren seine Freude zum Ausdruck brachte. Gemeinsam gingen dann beide Gruppen ans Werk.

Während eine Gruppe das Laub und die Äste entsorgte, stutzten andere die mächtige Buchenhecke noch vor dem neuen Austreiben im Frühjahr zurecht. Ein Blick auf die Ladeflächen der Lkws zeigte, dass dies dringend notwendig gewesen war. Zudem wurden die Wege mit den Laubbläsern gesäubert, so dass sich der Friedhof nun ansprechend präsentiert.

Ein Blick durch die Gräberreihen zeigte dann, dass noch jemand einen frühlingshaften Tatendrang empfunden hatte: Überall zeugten die Maulwurfshügel davon, dass sich der „Wühler“ wieder reichlich betätigt hatte. Erleichtert wurde ihm dies dadurch, dass es in diesem Jahr bisher kaum tiefen Frost im Boden gegeben hat.

Wenn der Frühling begonnen hat, wollen sich die „rüstigen Rentner “ verstärkt den Anlagen und dem Blumenschmuck in ihrem Heimatort zuwenden.