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Realistische Übung für den Ernstfall


Autor: Fränkischer Tag

Bamberg, Donnerstag, 03. Juli 2025

Nach etwa anderthalb Stunden war die Übung erfolgreich beendet.


Auf dem Gelände der Bundespolizei fand kürzlich eine groß angelegte Einsatzübung statt. Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst zu stärken und parallele Einsatzmaßnahmen zu trainieren. Das teilte die Feuerwehr Bamberg in einer Pressemitteilung mit.

Das Szenario war besonders realistisch gestaltet: Drei Pkw waren in einen schweren Unfall verwickelt. Eines der Fahrzeuge rauchte stark, und zwei Personen waren darin eingeschlossen. Ein weiteres Auto lag auf der Seite, mit einer eingeklemmten Person, während ein drittes Fahrzeug auf dem Dach an einem Abhang zum Stillstand gekommen war – auch hier war eine Personenbefreiung erforderlich. Hinzu kam ein Linienbus, dessen Vollbremsung mehrere Verletzte zur Folge hatte. Insgesamt mussten acht Personen mit unterschiedlichen Verletzungsmustern versorgt werden.

Die Einsatzkräfte standen vor der besonderen Herausforderung, mehrere Einsatzstellen gleichzeitig zu bearbeiten. Dabei unterstützte die Führungsunterstützungseinheit (FUE) der Löschgruppe Ost die Feuerwehreinsatzleitung bei der Koordination der Maßnahmen. Für die Patientenübergabe richteten die Einsatzkräfte zudem einen Landeplatz für mehrere Rettungshubschrauber ein.

An der Übung nahmen unter anderem die Löschgruppen Ost, Wunderburg und Nord sowie der Einsatzleit- und Einsatzführungsdienst teil. Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen, zwei Krankentransportwagen und dem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Insgesamt wirkten rund 70 Personen an der Übung mit. red