Göhring betonte, dass es bei ihrem Konzept nur um eine Neugestaltung gegangen sei und nicht um eine  energetische Sanierung . Über die konkrete Umsetzung des Konzeptes und weitere Sanierungsschritte soll in einer der nächsten Sitzungen gesprochen und abgestimmt werden.
Sollen an einem Sonntag die Geschäfte öffnen? Diese Frage sorgte im Gremium für eine rege Diskussion. Rolf Gnatzy von der Freien Wähler-Gemeinschaft (FWG) hielt es mit Blick auf ein Urteil des  Bundesverfassungsgerichtes  für rechtlich äußerst bedenklich, verkaufsoffene Sonntage abzuhalten. Außerdem gebe es in  Altenkunstadt  immer weniger  Einzelhändler .
Stephanie Dittrich von den Bündnisgrünen betonte, dass ihr der Sonntag eigentlich heilig sei. Nach der Corona-Krise, unter der viele Altenkunstadter Geschäfte gelitten hätten, sollte man aber noch einmal eine Ausnahme machen, meinte die  Gemeinderätin .
  
  
  
  
  
    
    
     Drei verkaufsoffene Sonntage
 
Dem widersprach Gnatzy. Der stationäre  Einzelhandel  insgesamt habe in der Corona-Krise einen sechs- bis siebenprozentigen Umsatzzuwachs erzielt.
„Da habe ich von Nici und Gückel Top-Mode etwas anderes gehört“, widersprach Bürgermeister  Robert Hümmer  ( CSU ).
„Den großen Reibach in der Gesundheitskrise haben die Online-Händler gemacht“, blies Hans-Werner Schuster ins selbe Horn.
Am Ende stimmten nur vier Räte gegen die drei verkaufsoffenen Sonntage am 18. Juli, 3. Oktober und 28. November.
 Kita-Fertigstellung verzögert sich
 
Die Fertigstellung der Kindertageseinrichtung „Haus des Kindes plus“ des BRK in der Theodor-Heuß-Straße verschiebt sich nach Auskunft von Geschäftsstellenleiter Alexander Pfaff bis zum Jahresende. Bis dahin bleiben auch die Interimslösungen bestehen. Die 21 Kindergartenkinder werden weiterhin im katholischen Pfarrheim betreut und die 17 Hortkinder im Jugendtreff PINS. Für die 15 neu angemeldeten Krippenkinder sei man noch dabei, eine Übergangslösung zu finden, erklärte Pfaff.
Das Erdgas für die kommunalen Einrichtungen verteuert sich: Bislang hatte die Gemeinde ihr Erdgas von N-Energie aus Nürnberg zum Preis von 1,753 Cent pro  Kilowattstunde  bezogen. Eine Bündelausschreibung, über die Hümmer informierte, hatte ergeben, dass das Gas zukünftig von der Logo Energie GmbH aus Euskirchen bei Köln zum Arbeitspreis von 1,9228 Cent pro  Kilowattstunde  bezogen wird. „Das ist eine Erhöhung um 9,7 Prozent“, sagte Hümmer.
Mehrere Beschlüsse, die das Gremium im Juni in nichtöffentlicher Sitzung gefasst hatte, teilte der Bürgermeister mit. Das Weismainer  Bauunternehmen  Dechant erschließt das Gewerbegebiet Woffendorf zum Preis von 709 663 Euro. Die Staatsstraße 2191 in  Altenkunstadt  wird vom Röhriger Kreisel bis zur Mainbrückenkreuzung saniert. Die Kosten für die  Sanierung  der Straße übernimmt der Freistaat zu 100 Prozent. Die Gemeinde  Altenkunstadt  wiederum beteiligt sich mit 50 000 Euro an der Erneuerung der Kreuzung, der Verkehrsinseln und mehrerer Einfahrten. 201 352 Euro kosten Landschaftsbauarbeiten, die die Firma RK aus Neuenmarkt am Tauschendorfer Bach und der Flutmulde ausführt. Die Arbeiten dienen der Regenrückhaltung (Tauschendorf) und der Gewässeraufweitung (Flutmulde). Die Ebensfelder Firma 1A Garten Schmidt führt Renaturierungsarbeiten an der Weismain durch.  Kostenpunkt : 15 826 Euro. Die KTU Handelsgesellschaft mbH mit Sitz in Kupferberg beliefert die Gemeinde  Altenkunstadt  mit Auftausalz im Wert von 29 095 Euro.