Projekt für Jung und Alt kommt voran
Autor: Andrea Spörlein
Altendorf, Dienstag, 10. August 2021
In der jüngsten Sitzung des Altendorfer Gemeinderats wurde noch einmal ausführlich über das Projekt Kindertagesstätte und Tagespflege unter einem Dach...
In der jüngsten Sitzung des Altendorfer Gemeinderats wurde noch einmal ausführlich über das Projekt Kindertagesstätte und Tagespflege unter einem Dach im neuen Baugebiet „Haidwiesen“ diskutiert. Für die Kindertagesstätte wird, wie im Kürbisland, die Gemeinde Altendorf die Trägerschaft übernehmen. Für die Tagespflege ist man aktuell im Gespräch mit dem BRK. Alle anderen möglichen Träger sind abgesprungen bzw. stellten sich die Übernahme für beide Einrichtungen vor. Altendorfs Bürgermeister Karl-Heinz Wagner ( CSU ) kann sich aber auch andere Betriebsträger für die Tagespflege vorstellen.
Eile war offenbar geboten
Der begleitende Architekt Werner Dresel aus Altendorf erläuterte dem Gemeinderat die Vorplanungen. Im Vorfeld war es zu Irritationen im Gemeinderat gekommen, da die Gemeindeverwaltung bis Ende Juni belastbare Unterlagen bei der Regierung von Oberfranken einreichen musste und so das Projekt nicht mehr ausführlich diskutiert werden konnte. Wäre die Frist versäumt worden, hätte das Sonderinvestitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017-2020“ des Freistaats Bayern, das wegen Corona um ein Jahr verlängert worden war, nicht mehr in Anspruch genommen werden können.
Das L-förmige Gebäude wird im Bereich der Kindertagesstätte eine Krippengruppe und eine Kindergarten-Gruppe im Erdgeschoss und eine weitere Kindergarten-Gruppe im Obergeschoss mit den entsprechenden Funktionsräumen sowie einem Mehrzweckraum im Erdgeschoss beinhalten. Das bei der Kindergartenaufsicht vorgestellte Raumprogramm wurde für gutgeheißen und als genehmigungsfähig angesehen. Eine Betriebserlaubnis für jeweils 25 Kinder in der Kindergarten-Gruppe und für zwölf Kinder in der Kinderkrippe wurde in Aussicht gestellt.
Der Bereich der Tagespflege hat Platz für bis zu 18 Gäste. Eine dafür nötige Raumplanung wurde bereits mit dem aktuell möglichen Betriebsträger abgestimmt. Dieser Bereich wird gefördert durch die Förderrichtlinie Pflege im sozialen Nahraum des Freistaats.
Der großzügige Gartenbereich soll dann zur Begegnungsstätte für alle Nutzergruppen werden.