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Pfarrer Leonhard Mayerhöfer feiert 90. Geburtstag


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Gräfenhäusling, Freitag, 15. Dezember 2023

Im Caritas-Seniorenheim in Gaustadt feierte Studiendirektor Leonhard Mayerhöfer seinen 90. Geburtstag. Dazu gratulierten ihm die Jurasänger Gräfenhäusling unter ihrem Dirigenten Philipp Schmelzer mit...
Pfarrer i. R. Leonhard Mayerhöfer (Vierter v. l.) feierte 90. Geburtstag. Es gratulierten die Jurasänger Gräfenhäusling, der Vorsitzende der Kirchenstiftung Richard Freitag (Zweiter v. l.) und der emeritierte Erzbischof Ludwig Schick (Fünfter v. r.).


Im Caritas-Seniorenheim in Gaustadt feierte Studiendirektor Leonhard Mayerhöfer seinen 90. Geburtstag . Dazu gratulierten ihm die Jurasänger Gräfenhäusling unter ihrem Dirigenten Philipp Schmelzer mit einem Reigen besinnlicher Lieder, über die sich der geistig noch rüstige Jubilar sehr freute.

Danach ließ sich der Jubilar die Liederbücher im Wohnheim holen, und weitere Lieder wurden von den Heimbewohnern und Gratulanten zusammen mit dem Chor unter seiner Regie gesungen.

Ehemalige Amtsbrüder feiern mit

Unter den Sängern waren auch der ehemalige Eggolsheimer Pfarrer Andreas Röckelein und der ehemalige Erlanger Herz-Jesu-Pfarrer und Bolivienmissionar Josef Schicker, die ebenfalls mit im Gaustadter Heim wohnen.

Sangesfreudig unterstützt wurde die Aktion auch von Erzbischof em. Ludwig Schick , der Mayerhöfer anschließend gratulierte und seine Arbeit in der Staatlichen Berufsschule Bamberg und in der Wattendorfer Pfarrfiliale St. Christopherus Gräfenhäusling würdigte. Gerne erinnere er sich an die Weihe der renovierten Kirche, sagte Schick.

Geschenk aus Gräfenhäusling

Mit Glückwünschen und einem Geschenk dankten im Namen aller Gräfenhäuslinger der Vorsitzende der Kirchenstiftung , Pfarrverweser Richard Freitag , und Kirchenrätin Nicole Zeis.

Die Jurafrauen hatten Kuchen und Torten für das Jubiläum gebacken. Eine dieser Frauen aber gab zu, beim Zubereiten zu oft an eine Predigt Mayerhöfers „Ihr seid das Salz der Erde“ gedacht zu haben, denn sie verwechselte bei den Zutaten dann leider Zucker mit Salz. Alle Gäste aber nahmen das mit Humor, denn wer nichts arbeite, mache auch nichts falsch, war ihr Kommentar.

Der in Fürth geborene Geistliche wurde nach der Kaplanszeit 1969 Religionslehrer an der Berufsschule in Bamberg. Nach seinen eigenen Worten hatte er nie Probleme mit den Auszubildenden: „Ich verstand ihre Lage, dass nach vier Arbeitstagen der Berufsschultag auch anstrengend sein kann.“

Viele Gottesdienste gehalten

Gleichzeitig mit seinem schulischen Dienst bis 2012, also 43 Jahre lang, zelebrierte der geistliche Rat jeden Sonn- und Feiertag bis zu seiner Pensionierung Gottesdienste in Weichenwasserlos, Wattendorf und besonders in Gräfenhäusling , wo er viele Taufen, Trauungen und Beerdigungen hielt.

Noch heute sprechen die Jurabewohner mit Respekt und Sympathie von „ihrem Pfarrer Mayerhöfer“.

Ortschronik verfasst

Er verfasste auch die Chronik der Pfarrkirche St. Christopherus, deren erstes Exemplar ihm damals zum 80. Geburtstag in der Kirche überreicht wurde. Damals war er noch selbst mit dem Auto von Bamberg aus „ins Gebirge“ nach Gräfenhäusling gefahren. Joseph Beck