Mobilstation in Baunach soll im Januar fertig werden
Autor: Andrea Spörlein
LKR Bamberg, Sonntag, 03. Oktober 2021
2016 wurden unter der Federführung des Landkreises 21 Ladesäulen für E-Fahrzeuge im gesamten Landkreis errichtet. Für Landrat Johann Kalb (CSU) war di...
2016 wurden unter der Federführung des Landkreises 21 Ladesäulen für E-Fahrzeuge im gesamten Landkreis errichtet. Für Landrat Johann Kalb ( CSU ) war dies eine „beachtliche Starthilfe für die Elektromobilität in den Kommunen“.
Bei der Anschaffung gab es noch keine geeichten Ladesäulen. Seit 2020 schreibt aber das Eichrecht eine Eichung von Ladesäulen vor. Sofern die 21 im Jahre 2016 angeschafften Ladesäulen über 2021 – so lange gab es eine Übergangsfrist – weiterbetrieben werden sollen, ist eine Nachrüstung nötig. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 5000 bis 6000 Euro. Gemeinden, die diese Ladesäulen weiterbetreiben möchten, werden pro Säule einen Zuschuss von 2000 Euro für die Nachrüstung bekommen.
Der Landkreis Bamberg wird nun keine Ladesäulen mehr anbieten, da zahlreiche Anbieter mittlerweile auf dem Markt sind und einige Gemeinden bereits entsprechende Verträge abgeschlossen haben.
Markus Hammrich, vom Geschäftsbereich 5 der Regionalentwicklung erläuterte im jüngsten Umweltausschuss den aktuellen Stand zum Intermodularen Mobilitätskonzept des Landkreises. Dieses war im März 2018 vom Kreistag beschlossen worden. Die bereits vorgestellten Mobilstationen sollen zum ersten sichtbaren Leuchtturm im Landkreis werden. Die ersten vier Stationen in Baunach, Zapfendorf, Ebing und Gundelsheim sind kurz vor der Fertigstellung. Weitere Mobilitätsstationen sollen folgen, damit ein ganzes Netz davon im Landkreis entstehen kann.
Produktionszeichnungen der Elektroladeschränke, der Beschilderung, der Infostelen, der Radservicestationen, der Schließfachschränke und der Radsammelgaragen wurden vorgestellt. Details müssen noch mit den Herstellern bzw. den Gemeinden abgesprochen werden. Die Inbetriebnahme soll im Januar 2022 erfolgen.
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