Sturzfluten mit Todesopfern im Ahrtal, verheerende Brände auf griechischen Inseln – und eine neuerliche Warnung des Weltklimarats, dass der Klimawande...
Sturzfluten mit Todesopfern im Ahrtal, verheerende Brände auf griechischen Inseln – und eine neuerliche Warnung des Weltklimarats , dass der Klimawandel jetzt ohne weiteren Zeitverzug eingedämmt werden muss.
Die Stadtratsfraktion Grünes Bamberg will deshalb vor Ort sofort handeln und beantragt ein Klimaschutz-Sofortprogramm für die Stadt. „So wie der Haushalt 2021 ein ,Corona-Haushalt‘ war, muss der Haushalt 2022 ein ,Klima-Haushalt‘ werden“, sagt Grünen-Stadtrat Christian Hader. Erstmals soll daher ein Klimabudget festgelegt werden, das ausschließlich für klimawirksame Maßnahmen bereitsteht, die zusätzlich getroffen werden. Die Grünen wollen zudem einen Dreijahres-Finanzplan für mehr Stadtbäume und Fassadenbegrünung, um der Hitzeentwicklung entgegenzuwirken und CO2 zu binden. Des Weiteren hat das grüne Klimaschutz-Sofortprogramm eine Abgabe auf Einwegverpackungen im Blick. Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit im Stadtgebiet ist auch ein grünes Ziel. Hier soll die Stadt sich als Modellkommune bewerben, denn nach jetzt gültiger Straßenverkehrsordnung ist eine solche generelle Regelung noch nicht möglich. Und zum ersten Klimaschutzmanager, der demnächst seinen Dienst antreten wird, soll ein zweiter hinzukommen. red