„Es ist unglaublich, was ihr auf die Beine gestellt habt“, richtete sich der Landrat an die Verantwortlichen. „Wenn die Gemeinschaft stimmt, läuft auch alles andere“, lobte Kalb.
Im Jahr 1873 gegründet, sei die Feuerwehr Pommersfelden-Limbach die älteste in der Gemeinde, ließ Bürgermeister Gerd Dallner wissen. Damit ziehe sich die Geschichte der Wehr durch drei Jahrhunderte. Immer habe sie für den Schutz der Gemeinde und ihrer Bürger Sorge getragen.
Noch sehr gegenwärtig sei der Brand am Jahreswechsel 2021/22. „Ihr habt die Ortschaft vor einer Katastrophe bewahrt.“ Dafür sei er sehr dankbar. Eine gute Ausrüstung sei die Grundlage für den Feuerwehrdienst, betonte Kreisbrandrat Thomas Renner. Den politisch Verantwortlichen dankte Renner für die zur Verfügung gestellten Finanzmittel. Dass für die Feuerwehr Pommersfelden-Limbach und für die Feuerwehr Steppach in diesen Tagen neue Einsatzfahrzeuge in Auftrag gegeben werden, machte die Freude komplett.
Ohne Erwin Treml undenkbar
Einer, der viele Jahre an den Geschicken der Jubelwehr „mitgeschmiedet“ hat, ist Erwin Treml. Von 1984 bis 2008 leitete er als Vorsitzender die Feuerwehr. Noch heute steht er dem Verein als Beisitzer zur Seite. „Ohne seine Arbeit wären wir nicht da, wo wir heute stehen“, lobte der Vorsitzende Vogel. Für seine Verdienste wurde Erwin Treml zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Auf der Bühne verriet er etwas von seiner persönlichen Geschichte: 1979 hatte er sich als Fahnenträger auf dem Jubiläum der Feuerwehr Oberndorf-Weiher in eine der Ehrendamen „verguckt“. Mit ihr sei er seit 43 Jahren verheiratet.
Gut besucht war der ökumenische Gottesdienst mit Pfarrer Andreas Steinbauer am Sonntagvormittag. In seiner Predigt ging der Pfarrer auf die Bedeutung des Zusammenhalts in einer Gemeinschaft wie der Feuerwehr ein. Bei der Vielfalt von verantwortungsvollen Aufgaben, die es zu bewältigen gelte, sei das sicher nicht immer einfach gewesen.