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CSU fordert, externe Experten einzubinden


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Bamberg, Montag, 13. Februar 2023

Die Bamberger CSU-Stadtratsfraktion würde es laut einer Pressemitteilung sehr begrüßen, wenn der Bamberger Schlachthof weiter bestehen bleibt. Das...


Die Bamberger CSU-Stadtratsfraktion würde es laut einer Pressemitteilung sehr begrüßen , wenn der Bamberger Schlachthof weiter bestehen bleibt. Das müsse aber auf einer soliden Grundlage geschehen, sagt Fraktionsvorsitzender Peter Neller. Deshalb sollten zur Erstellung der vom Stadtrat beschlossenen Machbarkeitsstudie zur Zukunft des Schlachthofs auch externe Fachleute verschiedener Wirtschaftsbereiche einbezogen werden.

Nach dem bestehenden Stadtratsbeschluss soll die Studie von der Schlachthofverwaltung gemeinsam mit den Stadtwerken und dem Bamberg Service in Auftrag gegeben werden. „Aus unserer Sicht reicht das nicht aus“, meint Neller. „Wir sollten auch Betreiber anderer größentechnisch vergleichbarer Betriebe sowie Vertreter und Vertreterinnen aus der Landwirtschaft und Fleischverarbeitung anhören.“ In einem Antrag an Oberbürgermeister Andreas Starke fordert die CSU-Fraktion zudem, dass über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie spätestens im September 2023 im Finanzsenat des Stadtrates berichtet wird.

Keine einfache Situation

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ursula Redler erinnert daran, dass die CSU-Fraktion anlässlich der Umfirmierung des Bamberger Schlachthofs 2020/2021 zur GmbH schon einmal ein Konzept als Grundlage für die neue Gesellschaftsform gefordert habe. „Wir machten das unter anderem zur Bedingung für unsere Zustimmung zur Umfirmierung des Schlachthofs in eine GmbH“, hebt Redler hervor. Die Corona-Krise und der Ausbruch des Ukraine-Kriegs haben allerdings dazu beigetragen, dass sich die Erfüllung ihrer Forderung verzögert habe.

Auch der vor Jahresfrist vorgenommene Wechsel des Geschäftsführers habe die Situation nicht vereinfacht, meinte Stadträtin Anne Rudel als Mitglied des Aufsichtsrats der Schlachthof GmbH. Das gelte auch für Personen und Gruppen, die ihre Interessen „contra Schlachthof “ eingebracht hätten, fügte Rudel hinzu.

„Die Entwicklung hat deutlich gemacht, dass für uns die Erstellung einer Machbarkeitsstudie längst überfällig und an sich selbstverständlich ist“, bekräftigte Fraktionsvorsitzender Neller. Nur auf einer objektiven Datenbasis könne sinnvoll eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen werden. red