Burgkunstadt will Energiewende forcieren und bis 2040 die Klimaneutralität erreichen
Autor: Dieter Radziej
Burgkunstadt, Mittwoch, 09. März 2022
Dieter Radziej Der Stadtrat von Burgkunstadt möchte in den kommenden Jahren Klimaneu-tralität erlangen. Dies ist das Ergebnis der jüngsten Stadtratssi...
Dieter Radziej
Der Stadtrat von Burgkunstadt möchte in den kommenden Jahren Klimaneu-tralität erlangen. Dies ist das Ergebnis der jüngsten Stadtratssitzung. Dabei wurde der Nachbargemeinde Altenkunstadt eine Erhöhung des Zuschusses für das Lehrschwimmbecken zugesagt, was der Rat als einen gemeinsamen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität ansah.
Für das eigene Freibad Kunomare konnte die seit längerem geplante Abdeckung für das Sportbecken beschlossen werden, wobei Spendengelder diese Anschaffung erleichtern. Positive Zahlen waren zudem der Jahresrechnung 2021 zu entnehmen. Dem Stadtrat wurden die wichtigsten Daten genannt.
Zu Beginn der eigentlichen Beratungen des Stadtrates von Burgkunstadt ging Bürgermeisterin Christine Frieß ( CSU ) auf die derzeitige Situation in der Ukraine ein. Den Worten der Bürgermeisterin war die Betroffenheit anzumerken. Erste Flüchtlinge seien schon eingetroffen und hätten untergebracht werden können, berichtete sie. Frieß verwies in diesem Zusammenhang auf das Portal des Landkreises Lichtenfels, das jedem die Möglichkeit gebe zu helfen. Die Bürgermeisterin bedankte sich zugleich für die bisherigen Anstrengungen.
Hingewiesen wurde von der Bürgermeisterin zugleich darauf, dass die Stadt einen Bescheid der Regierung von Oberfranken über Fördermittel für den Weihersbach in Höhe von 448 000 Euro (80 Prozent der Gesamtkosten von 561 000 Euro ) erhalten habe. Ferner teilte sie mit, dass das Bestattungsunternehmen Lenke mit Beginn des nächsten Jahres an die bayerischen Bestattungsgesellschaft übergehen werde; die bisherigen Mitarbeiter und der Umfang der gewohnten Friedhofsarbeiten blieben erhalten.
Ein gemeinsamer Antrag war zum Thema Klimaneutralität von den Stadtratsfraktionen eingereicht worden mit dem Ziel, wie dabei zum Ausdruck kam, dass die Stadt Burgkunstadt bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden sollte. Wolfgang Böhm von der Energieagentur Nordbayern erläuterte dem Gremium die Möglichkeiten, wie die kommunale Energiewende vollzogen und zugleich der Schritt hin zu mehr erneuerbaren Energieträgern umgesetzt werden könnte.