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Beschäftige von Albéa in Scheßlitz legen die Arbeit nieder


Autor: Joseph Beck

Scheßlitz, Freitag, 05. März 2021

Die IG Metall hat ihren Streik am Wochenende verschärft. Beim Tubenhersteller Albéa in Scheßlitz beendeten die Arbeiter der Frühschicht ihre Arbeit ei...
Arbeiter des Tubenherstellers Albéa legten eine Stunde früher die Arbeit nieder. Johannes Berthold (links) und Bambergs IG Metall-Geschäftsführer Martin Feder (rechts).


Die IG Metall hat ihren Streik am Wochenende verschärft. Beim Tubenhersteller Albéa in Scheßlitz beendeten die Arbeiter der Frühschicht ihre Arbeit eine Stunde früher. Die anderen zwei Schichten liefen normal weiter.

Angebot abgelehnt

"Den Forderungen der IG Metall nach vier Prozent mehr Lohn und Beschäftigungssicherung stehen die Angebote von null Prozent der Arbeitgeber gegenüber. Dieses Angebot lehnen die Arbeiter strikt ab und streiken deshalb", erläuterte Betriebsratsvorsitzender Johannes Berthold.

Bambergs IG Metall-Geschäftsführer Martin Feder ergänzte, dass die Warnstreiks bis Ende März andauern werden. Er sagte auch: "Wegen Corona machen wir nur kleine Kundgebungen, da die Gesundheit unserer Mitglieder an erster Stelle steht.

Wir sind aber bereit, für die berechtigten Ansprüche unserer Leute auch länger zu kämpfen." Das unterstützen einige angesprochene Arbeiter , wollten sich aber nicht weiter äußern und strebten schnell den Heimweg an.

Weitere Streiks

Neben Albéa in Scheßlitz wurden nach Gewerkschaftsangaben in Oberfranken auch Kaser-SE, -Dienstleistung, und -Logistik in Coburg und alle Schichten in ABM in Marktredwitz erweitert bestreikt.