Auszubildende am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum haben ein Feuerwehrfahrzeug technisch überprüft und instandgesetzt, damit es künftig in der...
Auszubildende am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum haben ein Feuerwehrfahrzeug technisch überprüft und instandgesetzt, damit es künftig in der Ukraine eingesetzt werden kann. Das außer Dienst gestellte Löschfahrzeug hatte die Bamberger Unternehmensberatung Avantago ersteigert, um es dem staatlichen Rettungsdienst der Ukraine im Gebiet Czernowitz zu spenden.
Schäden begrenzen
Avantago Geschäftsführer Ulrich Gartzke will das Fahrzeug zusammen mit einem Kollegen nach Polen überführen, von dort aus wird es nach Czernowitz in der Ukraine überstellt.
Daher ist er sehr dankbar für die technische Überprüfung und weitere Unterstützung durch das Berufsschulzentrum, die von Wolfgang Braun , Fachoberlehrer für Fahrzeugtechnik, organisiert wurde. Die Idee, ein Feuerwehrauto zu spenden, entstand bei Ulrich Gartzke, der auch als Professor für Sozialmanagement an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (FHWS) in Würzburg tätig ist, aus dem Anliegen, der Zivilbevölkerung schnellstmöglich zu helfen, Schäden vor Ort zu begrenzen. Sein Ansprechpartner Andriy Yuziak, Officer beim Main Department der State Emergency Service in Czernowitz, erklärt den Bedarf: „Wenn es nicht aufgrund von Raketeneinschlägen brennt, dann nun vermehrt aufgrund von Bränden in Häusern mit selbst gebauten Heizmöglichkeiten, da die Gaskessel aufgrund des ausfallenden Gases oder Stromes nicht mehr genutzt werden können. Die schnellen selbst gebauten Lösungen, um mit Holz zu heizen, führen zu vermehrten Hausbränden .“
Weitere Spenden
Zusammen mit den Verantwortlichen des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums ist es gelungen, noch weitere Spenden für die Ausrüstung der Feuerwehrkräfte zu sammeln.
So organisierte der Zweckverband Berufsschulen und die SMV des Schulzentrums Erste-Hilfe-Koffer, Feuerlöscher und Elektromaterial. Die Feuerwehr in Gundelsheim steuerte Feuerwehrhelme bei. Christian Käser, Schulleiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Bamberg , betonte: „Unsere Schüler und Lehrkräfte waren sofort von der Idee und dem Engagement begeistert. Sie haben sich gleich an die Arbeit gemacht.“ red