Das Internationale Sparda-Bank-Blues- and Jazzfestival beginnt in diesem Jahr mit einer Premiere: Zum ersten Mal in seiner 18-jährigen Geschichte wird das Festival in einem Gotteshaus eröffnet. Den Auftakt macht ein Konzert am Mittwoch, 30. Juli, um 20 Uhr in der evangelischen Johanneskirche.

Mit der Wahl dieses außergewöhnlichen Schauplatzes möchte Festivalleiter Klaus Stieringer die Verknüpfung der Musikstile Blues und Jazz mit ihren spirituellen und gospelartigen Wurzeln betonen.

Landrat Johann Kalb (CSU) als Schirmherr wird die Eröffnung des Festivals begleiten. Er sieht in dem Auftakt in der Kirche ein „starkes Symbol für kulturelle Offenheit und Gemeinschaft“. Das Konzert gestalten Suzan Baker (Gesang und Gitarre) und Dennis Lüddicke (Gitarre): Die Musiker präsentieren ein stilübergreifendes Programm, das sowohl eigene Songs als auch Interpretationen von Jazz, R’n’B, Latin, Soul und Reggae umfasst.

Das Festival, das über 60 Live-Acts an mehr als zehn Spielorten in Bamberg und Umgebung umfasst, zieht jedes Jahr rund 150.000 Besucher an und gilt damit als Europas größtes eintrittsfreies Blues- und Jazzfestival im Freien. Dabei soll die besondere Verbindung von Musik, Begegnung und regionaler Förderung im Vordergrund stehen. „Musik kennt keine Mauern. Mit dem Schritt in die Kirche öffnen wir Türen – musikalisch und gesellschaftlich“, erklärt der Festivalleiter. Auch Landrat Kalb hebt die Bedeutung des Events hervor: „Das Festival steht für Vielfalt, Lebensfreude und enorme wirtschaftliche Strahlkraft – weit über Oberfranken hinaus.“

Der Eintritt zum Eröffnungskonzert sowie zu allen weiteren Veranstaltungen des Festivals ist kostenfrei. red