Der Bayerische Landtag hat kürzlich die Präsidentin des Oberlandesgerichts Bamberg , Karin Angerer, zum berufsrichterlichen Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs in München gewählt. Wie die anderen Mitglieder des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs wird Karin Angerer dieses Amt neben ihrer Tätigkeit als Präsidentin des Oberlandesgerichts Bamberg ausüben.

Seit 1993 bei der Justiz tätig

Karin Angerer (59) begann ihre berufliche Laufbahn 1993 bei der Staatsanwaltschaft München I. 1994 wechselte sie für zwei Jahre in das Bayerische Staatsministerium der Justiz. Anschließend war sie als nationale Expertin bei der Kommission der Europäischen Gemeinschaft – Generaldirektion Wettbewerb tätig, bevor sie 1998 als Richterin an das Landgericht München II wechselte. Im Jahr 2000 kehrte Karin Angerer in das Bayerische Staatsministerium der Justiz zurück.

Im Jahr 2004 wechselte sie an das Landgericht München I und 2006 an das Oberlandesgericht München . Von 2010 bis 2019 leitete sie verschiedene Referate im Bayerischen Staatsministerium der Justiz. 2019 wurde sie zur Vizepräsidentin des Landgerichts München II ernannt.

Seit 2023 Präsidentin

Im Jahr 2021 kehrte sie in das Bayerische Staatsministerium der Justiz zurück und übernahm die Leitung des Landesjustizprüfungsamts sowie die Leitung der Abteilung Ausbildung, Fortbildung, Prüfungsrecht und internationale Zusammenarbeit.

Seit dem 1. September 2023 ist Karin Angerer Präsidentin des Oberlandesgerichts Bamberg . red