Schmissige Tänze und flotte Reden
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Gauaschach, Mittwoch, 05. Februar 2025
Prunksitzung Garden, Tanzeinlagen und Wortbeiträge: Fröhlichkeit ist ein Garant bei der GCA.
In Gauaschach weiß man, wie man ein Jubiläum feiert, das bewies die GCA-Unterabteilung des TSV. Ein Höhepunkt folgte dem anderen. Hochkarätige Gastredner, strahlende Gastgeschenke und stimmungsmachende Auftritte der aktiven Narren aus Aschi begeisterten das Publikum bei ausgelassener Stimmung. Als fester Bestandteil des Kulturlebens in Gauaschach ließen die Narren also die Korken knallen.
Zum 22-jährigen Jubiläum hatte sich die GCA besondere Bonbons einfallen lassen. Und so verwunderte es kaum, dass man trotz einer zusätzlichen Prunksitzung ein ausverkauftes Haus hatte. Gut aufgestellt ist man bei dem umtriebigen Narrenvolk. Statistisch ist jeder fünfte Einwohner von Gauaschach bei den Faschingsaktivitäten aktiv und trägt somit zum Gelingen bei. Kaum verwunderlich ist somit, dass man mit zahlreichen Garden, Tanzeinlagen und Wortbeiträgen viele feste Stützen hat. Gesellschafts- und Sitzungspräsident Frank Oswald eröffnete den Abend und führte durch die Sitzungen voller Freude. Er stellte die aktiven Mitglieder in den Vordergrund und dankte dem Trägerverein sowie den Senatoren und Sponsoren für die Neuanschaffungen. Er hob in diesem Zusammenhang Janina und Tatjana Laser, Susanne Weider, Julian sowie Jacqueline Engelhardt hervor für ihre geleistete Mitarbeit.
Hinreißend: die Purzelgarde
Hinreißend anzusehen waren die Jüngsten des Vereines, die Purzelgarde. Für Beifallsstürme sorgten Ronja Feeser und Lina Lilienweiß als Duo Tanzmariechen. Voller Freude entführte die Mini-Showtanzgruppe mit ihrer Einlage als tanzende Feen und Kobolde in ihren Zauberwald. Ihr Können zeigte die Juniorgarde mit einem schmissigen Tanz, der mit einer Rakete belohnt wurde. Brillanz und eine sehr gute tänzerische Darbietung bot die Prinzengarde. In die Tiefen des Ozeans entführten die Männer, die dabei ihr sehr gutes tänzerisches Können unter Beweis stellten. Ein besonderer Augenschmaus, der zum Mitsingen und Klatschen mitriss, war die Showtanzgruppe, die zu den Hits der 70er beziehungsweise den Ohrwürmern von Abba alle bezauberte und die Gäste nicht mehr auf den Stühlen hielt.
Lokales bei den Büttenreden
Den Reigen der Büttenredner eröffneten Max und Gerhard Scheuerer, die ihre Enttäuschungen über die Politik des zurückliegenden Jahres aus der Perspektiven als Kleinbürger artikulierten, bei denen keine Bewegung zum Positiven erkennbar sei. Dabei ging es um den Weiterbau der Vereinsringhalle, die den Vergleich mit dem Bau des Berliner Flughafenbau wachrief. Ebenso die Ortsdurchfahrt, die wohl als ein fahrschultechnisches Pilotprojekt über den Landkreis weit hinaus als Stoßdämpfertest gelte oder das Recyclingprogramm des kontaminierten Randstreifens der Straße, der seit Jahren am ortsnahen Parkplatz als Lagerung genutzt werde, bis Gras über die Schadstoffe gewachsen seien.
Überlegungen kamen auch auf, ob der Stadtpfarrer sein Handy in Rom als Prämie für Italiener hinterlegt hatte, um so einen Kirchenvorstand in der Gemeinde zu finden. Für die große Kirchenglocke wurde die Waldgenossenschaft als Spender gefunden, für das Defizit der kleinen Glocke könnte ja der Stadtpfarrer aufkommen, wenn diese das Clubzeichen trägt, so ihre Meinung. Das immens bestehende Fuchsproblem im Ort wurde behördentechnisch durchgespielt und gedanklich erläutert, was für Folgen keine Eier für die Population der Ortsbevölkerung hätten. Seit Bestehen der GCA sind die „Pelzigs“ eine gesetzte Größe im Programm. Lachsalven lieferten die Stimmungskanonen Daniel Ziegler á la Pelzig, Gerhard Scheuerer als Hartmut und Markus Göbel in der Rolle als Dr. Göbel. Bei Letzterem stand die Diamantene Hochzeit an und mögliche Hochzeitspräsente und Events wurden zelebriert.